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Geschlossene Einrichtungen

Ein Gemälde des Künslters Thomas Hobelsberger: "Farben auf Leinwand": Eine Komposition aus organischen, bunten Farbflächen in Rot, orange, Blau, Lila und Gelb. Die Farbflächen werden durch die gleichmäßige Strukturierung durch farbige kleine Kreise zu einem buntgen Ornament.
© Thomas Hobelsberger

In Oberbayern gibt es fast 20 geschlossen geführte Heime. Sie haben rund 820 Plätze. Die Menschen, die in diesen Einrichtungen wohnen, können wegen einer seelischen Erkrankung nicht frei und selbstbestimmt leben. Sie brauchen intensive medizinische und psychosoziale Unterstützung.

Qualitätsstandards und Praxisleitfaden für geschlossen geführte Heimeinrichtungen

Um die Lebensverhältnisse der Bewohner zu verbessern, hat das Gremium Gesundheits-, Sozial- und Versorgungsplanung (GSV) des Bezirks Oberbayern im Rahmen eines Projekts Qualitätsstandards für geschlossen geführte Heime erarbeitet. Die Mitglieder der Projektgruppe legten ihren Fokus auf die Entwicklung von Standards, die den Bewohnerinnen und Bewohnern – trotz des Lebens in einem geschlossenen Haus – ein hohes Maß an Selbstbestimmtheit ermöglichen sollen. Gleichzeitig wurde der fachlich korrekte Umgang mit rechtlich schwierigen Fragestellungen beschrieben. Nachzulesen sind die wichtigsten Inhalte der erarbeiteten Standards und Empfehlungen in den beiden im Projekt entstandenen Bänden zu den Qualitätsstandards als PDF-Downloads. Sie sollen Nachschlagewerke für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeitenden der Einrichtungen sein.