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kbo-Kliniken

Außenfassade der kbo-Lech-Mangfall-Klinik in Garmisch-Partenkirchen: Blick auf einen Rundbau aus Holzelementen und weißen Stützen.
© kbo-LMK

Der Bezirk Oberbayern ist für die psychiatrische und neurologische Versorgung in Oberbayern zuständig. Diese Aufgabe nimmt er über sein Kommunalunternehmen Kliniken des Bezirks Oberbayern (kbo) wahr. Der Unternehmensverbund wurde 2007 als Nachfolger der Bezirkskrankenhäuser gegründet.

Dem kbo-Kommunalunternehmen gehören fünf Gesellschaften an. Dies sind 

  • kbo-Isar-Amper-Klinikum,
  • kbo-Inn-Salzach-Klinikum,
  • kbo-Lech-Mangfall-Kliniken,
  • kbo-Heckscher-Klinikum und
  • kbo-Kinderzentrum München.

Diese werden als gemeinnützige GmbH geführt. Sie sind 100-prozentige  Tochtergesellschaften des Kommunalunternehmens kbo. Eine weitere Gesellschaft ist das kbo-Sozialpsychiatrische Zentrum. Es bietet ein umfassendes ambulantes Angebot für Menschen mit seelischen Erkrankungen in den Bereichen Wohnen, Beschäftigung, Begegnung, Tagesstruktur, Kultur und Freizeit. 

130 000 Patientinnen und Patienten

Die kbo-Kliniken behandeln ambulant, teilstationär und stationär pro Jahr rund
130 000 Patientinnen und Patienten. Es gibt Behandlungsangebote in der

  • Kinder- und Jugendpsychiatrie,
  • Erwachsenenpsychiatrie,
  • Suchtmedizin,
  • Psychotherapie,
  • Psychosomatik,
  • Sozialpädiatrie und
  • Neurologie.

kbo-Kliniken an 50 Standorten

Therapeutische Angebote der kbo-Kliniken gibt es an 50 Standorten in Oberbayern. Sie verfügen über 3 000 stationäre Betten und tagesklinische Behandlungsplätze und beschäftigen rund 7 500 Mitarbeitende. Psychiatrische Institutsambulanzen (PIA) bieten an allen Standorten ambulante psychiatrische Therapieangebote. Alle kbo-Kliniken behandeln Menschen mit Suchterkrankungen. Am kbo-Isar-Amper-Klinikum ist das Kompetenzzentrum Sucht angesiedelt.

Neue Ideen für innovative Behandlungen

Die kbo-Kliniken nehmen eine Vorreiterrolle bei der Weitentwicklung der Behandlungsangebote ein. Ein Beispiel ist das Konzept „Krankenhaus Daheim". Dabei handelt es sich um die sogenannte „Stationsäquivalente Behandlung" (StäB). Diese kann in geeigneten Fällen die stationäre Behandlung ersetzen und erfolgt zuhause bei den Patientinnen und Patienten.  

Regionale psychiatrische Versorgung

Der Bezirk Oberbayern und die kbo-Kliniken bekennen sich zum Konzept der regional psychiatrischen Versorgung. Ziel ist es, Menschen mit seelischen Erkrankungen nahe an ihrem sozialen und familiären Umfeld zu behandeln. Dazu bauen die kbo-Kliniken die klinische, teilstationäre und ambulante Versorgung wohnortnah aus. Alle kbo-Kliniken sind eng mit regionalen ambulanten Behandlungsangeboten vernetzt.

Wichtige Partner sind die Einrichtungen und Dienste der freien Wohlfahrtspflege sowie die organisierte Selbsthilfe.

Für jede kbo-Klinik gibt es Beauftragte für die Patientenfürsprache. Sie sind neutrale und unabhängige Ansprechpersonen für die Anliegen und Beschwerden der Patientinnen und Patienten.

Die Adressen der KBO-Kliniken