Klimaschutz beim Bezirk Oberbayern
Die Konzentration der durch den Menschen verursachten Treibhausgase in der Atmosphäre ist seit Beginn der Industrialisierung stark angestiegen. Der dadurch entstandene Klimawandel ist eine globale Herausforderung. So steht auch für den Bezirk Oberbayern das strategische Ziel, bis 2030 CO2-neutral zu sein.
Um diese Herausforderung zu meistern, erstellte der Bezirk Oberbayern als Ergänzung zum bestehenden Umweltmanagement ein integriertes Klimaschutzkonzept für die Bezirksverwaltung und seine Einrichtungen, welches im Bezirkstag am 15.12.2022 mit großer Mehrheit zur Umsetzung beschlossen wurde. Ein Team, zu dem auch eine Klimaschutzmanagerin gehört, erarbeitete dabei 56 Maßnahmen, die kurz-, mittel- und langfristig den Verbrauch von Ressourcen und Energie und den Ausstoß von Treibhausgasen reduzieren sollen.
Das Vorhaben "KSI: Aufbau und Versteigung eines Klimaschutzmanagements für den Bezirk Oberbayern im Bereich eigene Zuständigkeiten“ (FK 67K16076) bildet die Grundlage für das Klimaschutzmanagement. Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) wird dieses Vorhaben mit einer Laufzeit von zwei Jahren (06/2021 – 05/2023) gefördert.
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Weitere Informationen zum Klimaschutz im kommunalen Umfeld finden Sie hier.