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Auszeichnung „Bienenfreundliche Gemeinde“

Nahaufnahme von zwei Bienen auf und neben einer Blüte
© natali_mis / fotolia.com

Oberbayerische Gemeinden, die sich für eine bienen- und insektenfreundliche Umwelt einsetzen, werden für ihr Engagement belohnt. Der Bezirk Oberbayern vergibt im zweijährigen Turnus den Titel „Bienenfreundliche Gemeinde“ sowie ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro (1. Preis), 2.000 Euro (2. Preis) und 1.000 Euro (3. Preis). Es ist zweckgebunden an Vorhaben, die einer bienen- und insektenfreundlichen Umwelt zugutekommen.

Mit dem Signet des Bezirks Oberbayern können bienenfreundliche Gemeinden werben.
© Bezirk Oberbayern

Fünf Kriterien muss eine Gemeinde erfüllen, um in die Auswahl der Jury zu kommen: Gemeindeflächen wie Verkehrsinseln oder Streuobstwiesen müssen bienenfreundlich bepflanzt sein. Darüber hinaus sollen alle kommunalen Flächen extensiv und bienenfreundlich bewirtschaftet werden. Der Einsatz von Pestiziden ist verboten. Die Begrünung an den Rändern gemeindeeigener Straßen muss schonend behandelt werden, vor allem im Frühjahr und Sommer. Und schließlich muss die Gemeinde den örtlichen Imkerinnen und Imkern Plätze zum Aufstellen von Bienenhäusern und -völkern zur Verfügung stellen, besonders dem Imkernachwuchs.

Mit weiteren freiwilligen Maßnahmen können Gemeinden zusätzlich Punkte sammeln. Etwa wenn sie Insektenhotels, Hecken und Althölzer vorweisen, einen Bienen- und Insektenlehrpfad betreiben oder Bildungsangebote zum Thema Bienen fördern. Gemeinden punkten auch, wenn sie in den eigenen Einrichtungen heimischem Honig und Produkte von bienenfreundlich wirtschaftenden Betrieben verwenden: zum Beispiel in Kindergärten, Schulen und Seniorenheimen.

Die bienenfreundlichen Gemeinden 2023 wurden am 30.6. ausgezeichnet: