Ein Abend für den Theaternachwuchs
München, den Datum: 28.06.2016Daniel Wittmann erhält den Lore-Bronner-Preis 2016 im Kleinen Theater Haar
20 Jahre nach der Verleihung des ersten Lore-Bronner-Preises erinnerte Bezirkstagspräsident Josef Mederer beim diesjährigen Festakt an die Stifterin und Namensgeberin. Ihre frühe Theaterbegeisterung hat sie mit Daniel Wittmann, dem aktuellen Preisträger, gemeinsam. Mit drei überzeugenden Talentproben bestätigte er das Urteil der Jury.Der launische Sommer 2016 zeigte sich an diesem Abend von seiner schönsten Seite und das Kleine Theaters bot mit seinem Garten das perfekte Ambiente für ein Fest. Ein fröhliches Publikum aus Schauspielschülerinnen und -schülern , deren Freunden, Lehrern und Mitgliedern des Bezirkstages hatte sich eingefunden, um den diesjährigen Lore-Bronner-Preisträger Daniel Wittmann (23) zu feiern.
Bezirkstagspräsident Mederer erinnerte in seinem Grußwort an Lore Bronner, die mit der Hilfe des Bezirks dafür sorgte, dass vor 20 Jahren ein Förderpreis für Talente an den privaten Schauspielschuleln in Oberbayern ins Leben gerufen wurde. Mederer bemerkte, dass Lore Bronner, genau wie der diesjährige Preisträger Daniel Wittmann, sich schon in Jugendtagen für die Bühne begeisterte und dass diese Begeisterung eine wichtige Grundlage für den Erfolg sei. Im anschließenden Vortrag redete der Bühnenagent und Juror Daniel Philippen den anwesenden Nachwuchsschauspielern ins Gewissen, im Moment des Auftrittes die gelernte Technik zu vergessen, um keinesfalls "das Publikum zu langweilen". Dem stimmte auch der Laudator Jan Meyer von der Freien Bühne München gerne zu - nur um herauszutellen, wie sehr dies dem neuen Lore-Bronner-Preisträger gelänge und wie fesselnd sein Spiel sei.
Kurz darauf konnte sich auch das Publikum von der besonderen Präsenz des jungen Mannes überzeugen und seine Fähigkeit bewundern, im Minutentakt in eine andere Rolle zu schlüpfen: wenn er als besorgter "Carlos" aus Goethes "Clavigo" von der Bühne geht um als enthemmter gestrandeter "Bishop Hogan" oder als verklemmter "Sebastian" zurückzukommen.
Als das Licht anging, bestätigte der große Applaus das Urteil der Jury. Dem Bezirkstagspräsident blieb die schöne Aufgabe die Urkunde zu überreichen und die Frage nach der Kontomnummer für die Überweisung des Preisgeldes von 3000 Euro zu stellen. Das Engagement bei den Weilheimer Festspielen, das außerdem mit dem Presi verbunden ist, soll ein erster Schritt in eine erfolgeiche Schauspielkarriere sein.
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Der Lore-Bronner-Preis 2016 (von links): Florian Fisch (Schauspieler/Jurymitglied), Barbara Kuhn (Bezirksrätin/Jurymitglied), Yvonne Brosch (Schauspielerin & Intendantin/Jurymitglied), Josef Mederer (Bezirkstagspräsident), Daniel Wittmann (Lore-Bronner-Preisträger), Friederike Steinberger (weitere stv. Bezirkstagspräsidentin), Martin Eberl (Bezirksrat/Jurymitglied), Jan Meyer (Regisseur/Jurymitglied/Laudator), Daniel Philippen (Schauspielagent/Jurymitglied) , Julia Müller (Regisseurin/Jurymitglied)
Foto: Peter Bechmann
Copyright: Pressestelle Bezirk Oberbayern
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Daniel Wittmann erhält den Lore-Bronner-Preis aus der Hand des Bezirkstagspräsidenten Josef Mederer
Foto: Der Systemadministrator
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Lore-Bronner-Preisträger Daniel Wittmann in der Rolle des »Bishop Hogan« in der Komödie »Fette Männer im Rock« von Nicky Silver
Foto: Benjamin Schmidt
Copyright: Bezirk Oberbayern
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