Veranstaltungshinweis in Leichter SpracheEinladung zur Kunst-Ausstellung
Ausstellung in der Galerie Bezirk Oberbayern
vom 19. Mai bis zum 13. September 2019 Die Ausstellung heißt: Memory. Memory ist Englisch und heißt: Erinnerung. Erinnerungen gehören zu unserem Leben. Wir erinnern uns an Dinge aus der Vergangenheit. Wir erinnern uns an schöne Dinge, an lustige Dinge und an traurige Dinge. Die Künstler heißen Sheila Furlan und Rosa Maria Krinner. In der Ausstellung gibt es Objekte aus Seide und Maschinen Sheila Furlan arbeitet mit Seide. Seide ist ein ganz dünner und glatter Stoff. Die Hüllen schauen aus wie Dinge von früher. Zum Beispiel ein altes Telefon. Man sieht die Hülle und erinnert sich an ein Telefon. Eine andere Hülle schaut aus wie ein Mensch. Sie schaut aber aus wie ein durchsichtiger Mensch ohne Knochen. Sheila Furlan stickt auch Sätze auf Seide. Die Sätze schauen aus wie mit der Hand geschrieben. Die Sätze sind Erinnerungssätze. Die Sätze sind auf Spanisch.
Rosa Maria Krinner baut Maschinen. Eine Maschine heißt "Bekehrmaschine". Krinner hat die "Bekehrmaschine" aus Handbesen gebaut. Ein Motor in einer Kiste dreht die Handbesen im Kreis herum. Jemand bekehren heißt: Man bringt jemanden dazu zu glauben. Zum Beispiel an eine Religion zu glauben. In dem Wort bekehren stekt aber das Wort kehren. Deshalb ist die Bekehrmaschine mit Besen gemacht. Mit den Besen auf der Maschine kann man nicht mehr kehren. Man kann damit aber auch niemand bekehren. Die Maschine zeigt uns: Manche Dinge können Maschinen nicht. Eine andere Maschinen heißt Seelen-Reinigungs-Maschine. Eine Seele ist etwas Unsichtbares. Jeder Mensch hat eine Seele. Menschen tun manchmal falsche Dinge. Dann möchten sie vielleicht ihre Seele reinigen. Dann gehen sie vielleicht in die Kirche und beten. Mit der Seelen-Reinigungs-Maschine geht das einfach so: Aus der Kiste kommt ein langer weißer Schlauch aus Stoff. Die Künstlerin sagt: Das ist die gereinigte Seele. Aus der Kiste kommen Laute: Wimmern und Ächzen. Die Künstlerin sagt: Das ist die Seele beim Reinigen. Aus der Maschine kommt schwarzer Staub. Die Künstlerin sagt: Das ist der Schmutz auf der Seele.
Etwas Unsichtbares kann man nicht reinigen. Die Künslterin sagt: Am Dienstag den 4. Juni 2019 um 18.30 Uhr gibt es eine Führung in Leichter Sprache. Das dauert etwa eine Stunde. Die beiden Künstlerinnen sind mit dabei. Es wird in Gebärden-Sprache übersetzt. Am Mittwoch den 3. Juli 2019 um 18.00 Uhr gibt es eine Tastührung. Mit dieser Brille kann man nicht sehen. Der Eintritt in die Galerie ist frei.
Die Galerie hat Montag bis Donnerstag von 8 Uhr bis 17 Uhr offen.
Adresse und Anfahrt:
Galerie Bezirk Oberbayern, Prinzregentenstraße 14 Bus: Linie 100 ● Halte-Stelle: Königinstraße U-Bahn: Linie U4 oder U5 ● Halte-Stelle: Lehel Tram: Linie 18 ● Nationalmuseum/Haus der Kunst
Hier finden Sie alle Seiten zum Thema Kultur in Leichter SpracheHier finden Sie Info-Hefte in Leichter SpracheKultur inklusive! (Ausgabe 2)»Kultur inklusive!« Ausgabe 2 stellt inklusive Kulturprojekte verschiedener Bereiche vor, die im Jahr 2014 vom Bezirk Oberbayern finanziell gefördert wurden. Zu jedem Projekt gibt es eine kurze Zusammenfassung in Leichter Sprache.
Bestellung per Post Erscheinungsdatum: 2015 Magazin, 40 Seiten kostenlos Kultur inklusive! (Ausgabe 1)Broschüre zur inklusiven Kulturarbeit des Bezirks Oberbayern. »Kultur inklusive!« stellt konkrete Beispiele inklusiver Praxis vor und zeigt, wie inklusive Kultur in allen Sparten entstehen und gelingen kann.
Das gedruckte Heft kann man zur Zeit nicht bestellen. Man kann es aber herunterladen. Erscheinungsdatum: 2013 Magazin, 32 Seiten kostenlos "Ja do schau her"Zamma, kurz und anschaulich erklärt
Bestellung per Post Erscheinungsdatum: 2018 Broschüre, 27 Seiten kostenlos Kunst InklusiveBegreifen - verstehen - zeigen - mitmachen
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12.05.2019 |