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Zwei Tage Ausnahmezustand im BBW München

250 bayerische Schüler trafen sich zum Landesschulsportfest der Hör- und Sprachgeschädigten

Bildung
Dienstag, 05.07.2016, 12:54 Uhr

Nicht um Zensuren, sondern um Zehntelsekunden ging es am 5. und 6. Juli im Berufsbildungswerk München-Johanneskirchen des Bezirks Oberbayern: Dort kamenrund 250 Schüler aus Förderschulen in ganz Bayern zusammen, um beim Landesschulsportfest der Hörgeschädigten gegeneinander anzutreten.

Für die Berufsschule am BBW, die die Veranstaltung des Bayerischen Kultusministeriums ausrichtete, war das ein Novum: Sie organisierte zum ersten Mal das Sportfest, dessen Gesamtleitung in den Händen der Bayerischen Landesstelle für den Schulsport (LASPO) liegt.

Ernst Brinckmann, Leiter der für Bildung und Kultur zuständigen Abteilung in der Bezirksverwaltung, übernahm in Vertretung für Bezirkstagspräsident Josef Mederer die Siegerehrung. Er zeigte sich erfreut über die Premiere und beeindruckt von Teamgeist und Ehrgeiz der Teilnehmer. „Vielleicht werden wir den einen oder die andere zur Ausbildung im BBW München wiedersehen. Das würde mich sehr freuen“, so Brinckmann weiter. 

Die Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 20 Jahren maßen sich in verschiedenen Disziplinen: Leichtathletik, Basketball, Fußball und Brennball. Austragungsorte waren der Sportpark Ismaning und der Sportplatz Johanneskirchen.

Das Landesschulsportfest der Hörgeschädigten wird jedes Jahr von einer anderen Förderschule in Bayern ausgerichtet. Zuletzt war es in der Samuel-Heinicke-Realschule in München zu Gast.