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Von Burgruine bis Bahnhof

München, den Datum: 14.07.2023
Heimat

Oberbayerischer Denkmalpreis 2023 vergeben

Der Bezirk Oberbayern hat zum zweiten Mal den Oberbayerischen Denkmalpreis vergeben. Er würdigt damit das Engagement vieler privater, öffentlicher und kirchlicher Eigentümerinnen und Eigentümer denkmalgeschützter Gebäude.

Dreistöckiges historisches Anwesen mit Satteldach und Holzgiebel und kleinen Fenstern. Das Foto zeigt das Gebäude über Eck. 
Außenansicht der weißen Fassade, einige Fenster haben blaue Fensterläden. Vor dem Haus neben der Eingangstür steht eine Bank, am Eck ist ein Briefkasten angebracht. Zweisgeschossiges historisches Bauernhaus mit Holzgiebel und Holzbalkon auf einer Bergwiese. Vorderansicht des Anwesens mit Bänken und Tischen vor dem Haus. Die Fassade besteht im Erdgeschoss aus grauem Stein. Fassade aus Sandsteinquadern ud aufgemalten weißen Fugen. Ein Ausschnitt der Fassade zeigt zwei Fenster mit grünen Fensterläden, darunter ein Schild mit der Aufschrift "Erbaut Mathias und Anna Latz 1848". Historisches Gebüde aus der Jahrhundertwende mit Walmdach, einem polygonalen Erker, weißen Wänden und Kastenfenster mit grünen Fensterläden. Vorderansicht des Wohnhauses nach der Sanierung mit weißer Fassade, dunkelgrünen Fensterläden, hellbrauner Eingangstür

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Der Bezirk Oberbayern hat zum zweiten Mal den Oberbayerischen Denkmalpreis vergeben. Er würdigt damit das Engagement vieler privater, öffentlicher und kirchlicher Eigentümerinnen und Eigentümer denkmalgeschützter Gebäude.

Mit einem Preis hat der Bezirk Oberbayern fünf vorbildlich sanierte Denkmäler ausgezeichnet: eine historische Mühle in Unterammergau (Lkr. Garmisch-Partenkirchen), den Gugg-Hof in Brannenburg (Lkr. Rosenheim), das Kellerhaus der Gastwirtschaft Tyrlaching (Lkr. Altötting), ein Wohnhaus im Münchner Stadtteil Lochhausen und die Simandlkapelle in Ruhpolding (Landkreis Traunstein). Die Eigentümerinnen und Eigentümer erhielten neben der Urkunde ein Preisgeld, das in diesem Jahr insgesamt 19.000 Euro betrug. Maximal können für den Oberbayerischen Denkmalpreis 25.000 Euro vergeben werden.

Acht Anerkennungen vergeben

Bei der Preisverleihung im Schafhof, dem Europäischen Kunstforum des Bezirks Oberbayern in Freising, hat der Bezirk auch die gelungene Sanierung acht weiterer Denkmäler mit einer Anerkennung gewürdigt: die Burgruine Hohenburg in Lenggries und die Pestkapelle Bairawies in Dietramszell (Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen), der Einhof Bräu in Polling und das Empfangsgebäude des Bahnhofs Huglfing (Lkr. Weilheim-Schongau), das alte Schulhaus an der Schultreppe 4 in Altomünster (Lkr. Dachau), die Filialkirche St. Laurentius und Stephanus in Steinkirchen-Ebering (Lkr. Erding) sowie die katholischen Pfarrkirchen St. Martin in München-Untermenzing (Landeshauptstadt München) und St. Peter in Neuburg a. d. Donau (Lkr. Schrobenhausen).

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Jährlich rund 2,5 Millionen Euro für die Denkmalpflege

Alle ausgezeichneten Denkmäler hat der Bezirk Oberbayern in den letzten Jahren gefördert. Weitere Kriterien für eine Auszeichnung sind: fachliche Qualität, Nachhaltigkeit und Ökologie sowie die kulturelle Bedeutung der Denkmäler für Oberbayern. Für sein Förderprogramm Denkmalpflege gibt der Bezirk jährlich rund 2,5 Millionen Euro aus.

„Seit 2004 hat der Bezirk Oberbayern über 30 Millionen Euro Zuwendungen an Kirchenstiftungen, Kommunen und Privatpersonen für die Denkmalpflege vergeben. Das ist ein enormer Rückfluss der Bezirksumlage in die Landkreise und Städte“, sagte Bezirkstagspräsident Josef Mederer bei der Preisverleihung. „Wir möchten mit dem Preis das enorme Engagement vieler privater und öffentlicher Eigentümerinnen und Eigentümer von denkmalgeschützten Objekten würdigen und damit ‚neues Leben in alten Mauern‘ fördern.“

Die Auswahl traf eine Jury, der neben Mitgliedern des Bezirkstags von Oberbayern und Bezirksheimatpflegerin Dr. Astrid Pellengahr auch jeweils ein Vertreter des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege sowie des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege angehörten. Den Preis verleiht der Bezirk Oberbayern alle zwei Jahre. Das Preisgeld beträgt in diesem Jahr insgesamt 19.000 Euro.

Informationen zu den ausgezeichneten Denkmälern gibt die kostenfreie Broschüre zum Oberbayerischen Denkmalpreis 2023. Sie steht hier unterhalb unter Publikationen zum  Herunterladen oder zum Bestellen bereit.


Bildmaterial zum Download

  • Dreistöckiges historisches Anwesen mit Satteldach und Holzgiebel und kleinen Fenstern. Das Foto zeigt das Gebäude über Eck. 
Außenansicht der weißen Fassade, einige Fenster haben blaue Fensterläden. Vor dem Haus neben der Eingangstür steht eine Bank, am Eck ist ein Briefkasten angebracht.

    Historische Mühle, Unterammergau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen, Mühlenteil Ansicht Südost vom ehemaligen Mühlbach aus gesehen

    Foto: Christiane Serini

    Copyright: Bezirk Oberbayern

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  • Zweisgeschossiges historisches Bauernhaus mit Holzgiebel und Holzbalkon auf einer Bergwiese. Vorderansicht des Anwesens mit Bänken und Tischen vor dem Haus. Die Fassade besteht im Erdgeschoss aus grauem Stein.

    Bauernanwesen Gugg-Hof, Brannenburg im Landkreis Rekonstruierte Fassadengliederung und bauzeitliche Befensterung von 1786

    Foto: Benjamin Schmidt

    Copyright: Bezirk Oberbayern

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  • Fassade aus Sandsteinquadern ud aufgemalten weißen Fugen. Ein Ausschnitt der Fassade zeigt zwei Fenster mit grünen Fensterläden, darunter ein Schild mit der Aufschrift

    Gasthaus Kellerhaus, Tyrlaching im Landkreis Altötting, Mauerwerk und Fenster im Obergeschoss

    Foto: Franz Kirchleitner

    Copyright: Bezirk Oberbayern

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  • Historisches Gebüde aus der Jahrhundertwende mit Walmdach, einem polygonalen Erker, weißen Wänden und Kastenfenster mit grünen Fensterläden. Vorderansicht des Wohnhauses nach der Sanierung mit weißer Fassade, dunkelgrünen Fensterläden, hellbrauner Eingangstür

    Wohnhaus mit Nebengebäude, Lochhausen in München, Fassade nach der Sanierung mit rekonstruierter Fassadengliederung

    Foto: Markus Berger

    Copyright: Bezirk Oberbayern

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  • Kleine Kapelle mit Glockentürmchen, halbrunder Apsis und Schindeldach. Die Kapelle steht auf einer Wiese am Wegrand, im Hintergrund sind Berge zu erkennen. Das Mauerwerk wird teils umrankt.

    Simandlkapelle, Ruhpolding im Landkreis Traunstein, Nordansicht

    Foto: Valentin Hechenbichle

    Copyright: Bezirk Oberbayern

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  • Seitenansicht einer kleinen Kirche aus Zielgelsteienen mit einem weißen Zwiebelturm. Umgeben ist die Kircche von eienr weißen Mauer.

    Südfassade der Filialkirche St. Laurentius und Stephanus in Ebering

    Foto: Hans Kronseder

    Copyright: Bezirk Oberbayern

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