Wertvolle Schnittstellenarbeit
Patientenfürsprache: Austausch beim Jahrestreffen in der kbo-Lech-Mangfall-Klinik Garmisch-Partenkirchen
Wie kann man Menschen mit psychischen Erkrankungen am besten helfen? Und welche Erfahrungen aus anderen Einrichtungen kann man selbst nutzen? Diese Fragen stellten sich kbo-Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher, die zum Jahrestreffen in die kbo-Lech-Mangfall-Klinik Garmisch-Partenkirchen gekommen waren.
Die Beauftragten setzen sich für die Interessen von Patientinnen und Patienten ein. Bei ihren regelmäßigen Besuchen hören sie sich deren Sorgen und Nöte an, geben Lebensmut und Zuversicht. Sie fungieren als Bindeglied zu den Klinikleitungen, suchen bei Differenzen oder Unstimmigkeiten gemeinsam Lösungswege und sind für das Wohl der Kranken und Genesenden da.
Katharina Kopiecny, Geschäftsführerin der kbo-Lech-Mangfall Kliniken gGmbH, lobte das Engagement der Gäste: „Sie sind alle sehr wertvoll für uns, leisten einen wichtigen Dienst an unseren Patientinnen und Patienten und damit an der Gesellschaft. Ihr Einsatz ist keine Selbstverständlichkeit.“ Menschen in Krisensituationen zu helfen, Leid zu lindern und auf diese Weise einen Anteil an deren Heilung zu haben, sei, sagte Kopiecny, sicherlich herausfordernd, zuweilen wohl auch anstrengend, in jedem Fall aber überaus sinnstiftend.
Chefarzt Dr. Florian Seemüller verwies auf die Bedeutung aller, die in der Patientenfürsprache tätig sind. „Sie leisten enorm wichtige Arbeit“, so Seemüller, sind sie doch die Schnittstelle zwischen Angehörigen, Fachleuten und den Patientinnen und Patienten. „Ihre Tätigkeit ist von unschätzbarem Wert und trägt auch sehr zur Entstigmatisierung bei, die uns allen sehr am Herzen liegt.“ (BF/we)