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Der Aufwand lohnt sich

München, den Datum: 29.04.2024

Sozialausschuss: Abschlussbericht zur Umsetzung des Fallmanagements

Das Fallmanagement ist eine alternative Methode zur klassischen Sachbearbeitung, die in ganz besonderem Maße auf die persönlichen Bedürfnisse der leistungsberechtigten Personen eingeht. Es kommt bei komplexen Fällen zum Einsatz, wenn zum Beispiel eine Notlage vorliegt.

Nahaufnahme eines Netzes aus Tauen und Metallringen auf einem Kinderspielplatz.
(© Photocase)

Der Bezirk Oberbayern bietet es an für: Menschen mit Behinderungen und Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten, die Leistungen der Wohnungslosenhilfe bekommen. Die Sozialverwaltung hat nun im Sozial- und Gesundheitsausschuss den Abschlussbericht zur Umsetzung des Fallmanagements für Kinder, Jugendliche und junge Volljährige (Datenzeitraum 2018 bis 2022) vorgestellt. Das Fazit: Es ist ein voller Erfolg.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Berichts wurden 423 Menschen im Fallmanagement betreut. Für die Öffentlichkeitsarbeit haben sich die „Vor-Ort-­Kooperationen“ als effizienter Weg erwiesen, denn die Anfragen aus allen Regionen Oberbayerns steigen stetig. Zudem werden interne Veranstaltungen fortgeführt und das Netzwerk stetig erweitert. Damit trägt das Fallmanagement zu einer positiven Außenwirkung des Bezirks bei.

Die Fallmanagement-Teams genießen ein hohes Maß an Akzeptanz, die Zusammenarbeit wird als professionell empfunden. Und selbst unter erschwerten Bedingungen (wie Covid 19) wurde das Fallmanagement umgesetzt. Allerdings schränkt unter anderem der Fachkräftemangel die Möglichkeiten stark ein. Dennoch: Das Fallmanagement sorgt auch bei Mangelsituationen in der Versorgungslandschaft dafür, dass Kinder und Jugendliche die Unterstützung erhalten, die sie brauchen, um ihre Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu verwirklichen. (gg)