Altes erhalten und gestalten

Der größte Anteil im Fördertopf geht mit rund 195.000 Euro an den Landkreis Berchtesgadener Land. Zuschüsse von jeweils 50.000 Euro fließen in die Dacherneuerung der Pfarrkirche Mariä Geburt in Piding, in die Sicherung des Dachstuhls am Schulgebäude St. Zeno in Bad Reichenhall und in die Instandsetzung eines Zwiehofs in Berchtesgaden. Zwei weitere bäuerliche Anwesen im Landkreis erhalten vom Bezirk eine Finanzspritze für ein neues Legschindeldach: Die Klingeralm in Schönau und in Ramsau ein sogenannter Feldkasten, der früher zur Aufbewahrung von Lebensmittelvorräten diente. Weitere Zuschüsse gibt es in Bad Reichenhall für die Sanierung des Bismarckbrunnes und des Dachs am Hauptbrunnenhaus der Alten Saline. Auch die Pfarrkirche St. Oswald in Laufen-Loebendorf bekommt einen Zuschuss. In dem Gotteshaus werden die Altäre und Skulpturen restauriert.

Mit rund 95.000 Euro fördert der Bezirk die Denkmalpflege im Landkreis Fürstenfeldbruck. Die Große Kreisstadt Germering erhält rund 30.000 Euro für das Alte Schulhaus in Unterpfaffenhofen. An dem Gebäude werden die historischen Kastenfenster erneuert. Die Gemeinde Türkenfeld bekommt einen Zuschuss für die Erneuerung der Fassade des Rathauses. Auch private Eigentümerinnen und Eigentümer dürfen sich über einen Zuschuss zur Sanierung ihrer Immobilie freuen: So gehen rund 40.000 Euro nach Mammendorf. Hier werden am Schloss Nannhofen Fenster und Fassade renoviert. In Grafrath-Mauern fördert der Bezirk Sanierung und Umbau eines Einfirsthofs aus dem 18. Jahrhundert und in Fürstenfeldbruck Befunduntersuchung der geplanten Sanierung des Hotels Hartmann.

In die Landeshauptstadt München fließen rund 77.000 Euro. Nutznießerin ist eine Eigentümergemeinschaft im Stadtteil Schwabing, die an ihrem Haus die Fassade und Fenster erneuern möchte. Die Stadt München erhält den höchstmöglichen Zuschuss von 50.000 Euro für das Schwabinger Krankenhaus, wo die Häuser 1 und 2 umfassend saniert werden.