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EUTB – Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung

Logo mit der Beschriftung EUTB in Blau, Grau und Orange, und dem Schriftzug "ergänzende unabhängige Teilhabeberatung". Davor ein Symbol mit orangem Kreis und darin einem blauem Pfeil

Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) ist eine wichtige neue Beratungsmöglichkeit für Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige. Sie dient als Lotse in der sozialen Landschaft und unterstützt ratsuchende Personen, sich im Gefüge der Ämter und Fachstellen zurecht zu finden.

Die EUTB berät

  • Menschen mit Behinderungen
  • Menschen, die von Behinderungen bedroht sind, sowie
  • deren Angehörige.

Welche Idee steht hinter der EUTB?

Die EUTB-Stellen sind ein ergänzendes Angebot, das es zusätzlich zu bereits bestehenden Beratungsstrukturen gibt. Grundidee ist die Beratung auf Augenhöhe von Betroffenen für Betroffene. Menschen mit Behinderungen setzen sich in den EUTB-Beratungsstellen als „Experten in eigener Sache“ für die Belange von Menschen mit Behinderungen ein. Deshalb sind die Beratungsstellen der EUTB meist von der Selbsthilfe von Menschen mit Behinderungen oder von der Angehörigen-Selbsthilfe organisiert. Diese bringen ihr eigenes Wissen und ihre eigenen Erfahrungen mit ein. Die Beratungsstellen sind nicht an andere behördliche Strukturen angebunden, sondern unabhängig. Auf diese Weise trägt die EUTB dazu bei, Selbstbestimmung und Teilhabe zu stärken und zu fördern.

Zu welchen Themen berät die EUTB?

Bei der EUTB können sich ratsuchende Personen zu ihrer persönlichen Lebenslage beraten lassen. Die Unterstützung erfolgt unter anderem zu folgenden Themen:

  • Beantragung von Leistungen
  • Teilhabe am schulischen Leben und an Bildungsangeboten
  • Teilhabe am Arbeitsleben
  • Teilhabe am Leben der Gemeinschaft, beispielsweise am sozialen und kulturellen Leben
  • Wohnen und Freizeit
  • Mobilität, Pflege und Assistenz

Wer finanziert die EUTB?

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) fördert auf der Grundlage des neuen § 32 SGB IX die Einrichtung der EUTB-Beratungsstellen. Es vergibt die Fördermittel bundesweit für ein bedarfsgerechtes, regionales Angebot. Die Fachstelle Teilhabeberatung ist für die überregionale Vernetzung der Beratungsangebote zuständig.

Wo kann ich mich über die EUTB in meiner Region informieren?

www.teilhabeberatung.de