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Glossar

Es wurden 5 Einträge mit dem Anfangsbuchstaben „E“ gefunden

  • Eigenbetrieb

    Ein Eigenbetrieb ist eine Art des Kommunalunternehmens und wird gesondert in der Gemeindeordnung aufgeführt. Die Besonderheit bei Eigenbetrieben ist, dass diese Unternehmen keine eigene Rechtspersönlichkeit besitzen. Es besteht die Möglichkeit, einen Eigenbetrieb als Unternehmen in privatrechtlicher Form oder öffentlich-rechtlicher Form zu führen.

  • Eigenleistung

    Der Antragsteller kann seine Eigenleistung für das anstehende Vorhaben/Projekt geltend machen.

  • Eingliederungshilfe

    Die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen ist eine spezielle Hilfe im Leistungskatalog der Sozialhilfe nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII - Sozialhilfe -). Es ist ihre Aufgabe, eine drohende Behinderung zu verhüten oder eine Behinderung oder deren Folgen zu beseitigen oder zu mildern und die Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft einzugliedern.

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  • Erststimme

    Mit der Erststimme wird für den jeweiligen Stimmkreis ein Direktkandidat gewählt. Jede Partei oder Wählergruppe kann für jeden Stimmkreis einen Kandidaten aufstellen. Wer im Stimmkreis die meisten Stimmen erhalten hat, zieht per Direktmandat in den Bezirkstag ein. Die relative Mehrheit ist hierbei ausreichend. Ein Bewerber erhält den betreffenden Sitz auch dann, wenn er nur von einer Minderheit der Wähler gewählt wird, jedoch unter den Mitbewerbern die höchste Zahl der Erststimmen im betreffenden Stimmkreis erhält. 31 der 61 Sitze im Bezirkstag von Oberbayern werden durch die Erststimme besetzt. Siehe: Parteistimme, Wahlsystem, Zweitstimme

  • Euthanasie

    Das Wort Euthanasie kommt aus dem Griechischen und bedeutet "guter oder leichter Tod". Seit Ende des 19 Jahrhunderts fand ein Bedeutungswandel von der ärztlichen Begleitung des Sterbenden durch Linderung der Schmerzen im Sinne einer Sterbehilfe hin zur "Abkürzung lebensunwerten Lebens" statt. Im Nationalsozialismus wurde der Begriff "Euthanasie" als irreführende Bezeichnung für systematische Krankenmorde verwendet, die in der Umsetzung der sogenannten "Rassenhygiene" begründet lag. Insbesondere wurden Menschen ermordet, die als "erbkrank" und "geistig behindert" galten. Von 1935 bis 1945 wurden über 300.000 Menschen Opfer der "Euthanasie"-Verbrechen der Nationalsozialisten. Weitere 350.000 Menschen wurden zwangssterilisiert.

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