Kontaktläden
Kontaktläden bieten drogenabhängigen Klientinnen und Klienten einen sozialen Schutzraum. Sie sind ein niedrigschwelliger Zugang zum Hilfesystem. Niedrigschwellig heißt, dass sie ohne bürokratische Hürden zugänglich und leicht erreichbar sind.
Kontaktläden sind eine Überlebenshilfe. Die Klientinnen und Klienten können sich dort während der Öffnungszeiten aufhalten und ausruhen. Sie erhalten Angebote zur Gesundheitsfürsorge wie Essen, Waschen, Duschen oder Spritzentausch. Es gibt Raum zum Gespräch. Kontaktläden beraten und vermitteln in weiterführende Hilfen. Das sind Entzugs- oder Therapieplätze oder Substitutionsbehandlungen.
Freiwilliger Besuch
Das Angebot basiert auf freiwilligem Besuch. Es orientiert sich an den Bedürfnissen der Personen, die Drogen konsumieren. Die Klientinnen und Klienten werden bei der Entwicklung realisierbarer Lebensperspektiven mit und ohne Drogenkonsum unterstützt.
Der Bezirk Oberbayern fördert mehrere Kontaktläden. Zusätzlich gibt es eine Notschlafstelle in München.