Es wurden 91 Einträge gefunden
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Aktionsplan
Aktionspläne sind strategisch ausgerichtete Handlungsprogramme zur Achtung und Verwirklichung der in der UN-BRK verbrieften Rechte; sie haben sich als Verfahren zur Umsetzung von Menschenrechtskonventionen bewährt und sind das Ergebnis eines offenen Prozesses, der die Zivilgesellschaft mit einschließt.
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Ambulant betreues Wohnen
Wohnform für psychisch- und suchtkranke Menschen, die ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben in der Mitte der Gemeinschaft führen wollen.
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Ambulante Frühförderung
Hilfe für Kinder, die von einer geistigen, körperlichen oder seelischen Entwicklungsverzögerung bedroht sind oder bei denen eine Behinderung vorliegt.
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Andere Leistungsanbieter
darunter versteht man im Bundesteilhabegestz (BTHG) neue und alternative Angebote zur Beschäftigung in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen.
Zum Thema "Andere Leistungsanbieter" wechseln Externer Link zu "Fragen und Antworten zum Bundesteilhabegesetz auf der Seite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales" -
Ausschuss
Ein Ausschuss ist ein Zusammenschluss von Personen aus einer bereits bestehenden größeren Gemeinschaft, die für besondere Aufgaben zuständig sind.
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Autismus
Angeborener abweichenden Informationsverarbeitungsmodus, der sich durch Schwächen in sozialer Interaktion und Kommunikation sowie durch stereotype Verhaltensweisen und Stärken bei Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Intelligenz zeigt.
Externer Link zu "Bundesverband Autismus/Was ist Autismus?"
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Behindertenbeauftragte
Die Behindertenbeauftragten des Bezirks Oberbayern setzen sich für die Belange von Menschen mit Behinderung ein und dienen als Vermittler zwischen Betroffenen und Bezirk Oberbayern.
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Berufsfachschule
Die Berufsfachschule bietet eine berufliche Ausbildung. Im Gegensatz zur Ausbildung im dualen System finden die praktischen und theoretischen Teile in der Berufsfachschule statt. Die Bildungsgänge dauern in Vollzeit ein bis drei Jahre. Bildungsgänge mit Berufsabschluss orientieren sich an vergleichbaren Ausbildungen im dualen System.
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Bewilligungszeit
Für diesen Zeitraum werden Leistungen genehmigt. Bewilligungszeiträume können variieren.
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Bezirk
Der Begriff "Bezirk" löste 1953 die sieben bayerische Kreise ab: Unterfranken, Mittelfranken, Oberfranken, Oberpfalz, Oberbayern, Niederbayern, Schwaben.
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Bezirketag
Der Bayerische Bezirketag ist ein kommunaler Spitzenverband, der die sieben bayerischen Bezirke vertritt. Er hat den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. Bei der Vollversammlung kommen alle Bezirksräte zusammen, bestimmen die kommunalrechtlichen Leitlinien für Bayern und wählen den Bezirketagspräsident, sowie seinen ersten und zweiten Vizepräsidenten. Seit 2012 amtiert Josef Mederer als Bezirketagspräsident.
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Bezirksjugendring
Der Bezirksjugendring ist ein Zusammenschluss mehrerer Jugendverbände auf Bezirksebene. Er setzt sich zusammen aus Stadt- und Kreisjugendringen und ist selbst Teil des Landesjugendrings Bayern. In Bayern sind die Jugendringe als Körperschaft des öffentlichen Rechts organisiert. Ihre Aufgaben sind im Kinder- und Jugendhilfegesetz des Sozialgesetzbuchs festgelegt.
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Bezirkstag
Der Bezirkstag ist ein Kommunalparlament, das alle fünf Jahre zeitgleich mit dem Bayerischen Landtag in den sieben bayerischen Bezirken gewählt wird. An seiner Spitze steht der Bezirkstagspräsident. Derzeit gehören dem Bezirkstag von Oberbayern 67 ehrenamtliche Bezirksrätinnen und -räte an.
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Bezirkstagspräsident
Der Bezirkstagspräsident ist gleichzeitig das Oberhaupt der Bezirksverwaltung und hat den politischen Vorsitz in den Ausschüssen und im Bezirkstag. Er vertritt den Bezirk nach außen und wird für je fünf Jahre gewählt, zusammen mit seinem ersten Stellvertreter, dem Vizepräsident und seinem zweiten Vertreter, dem weiteren Stellvertreter des Bezirkstagspräsidenten. Seit 2008 ist Josef Mederer Bezirkstagspräsident von Oberbayern, vertreten von Michael Asam und Friederike Steinberger.
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Bezirksumlage
Die Bezirksumlage dient der Finanzierung des Bezirkshaushalts nach Abzug der staatlichen Ausgleichszahlungen und der eigenen Erlöse. Sie wird ermittelt aus der Finanzkraft der umlagepflichten kreisfreien Städte und der Landkreise des Bezirks.
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Budgetkonferenz
Eine Budgetkonferenz findet statt, nachdem ein Antrag auf ein Persönliches Budget gestellt wurde. Der zuständige Sachbearbeiter vereinbart einen Termin zu einem gemeinsamen Gespräch (Budgetkonferenz).
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Case Management
Das englische Wort "Case" steht für den Einzelfall. Case Management bedeutet eine auf den Einzelfall ausgerichtete integrierte Versorgung. Das Pilotprojekt Fallmagement greift diese Idee auf und zeichnet sich durch die besonders intensive persönliche Beratung und Unterstützung der Betroffenen aus.
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d'Hondt
Das Verfahren zur Sitzverteilung nach d'Hondt ist ein sogenanntes Höchstzahlverfahren, bei dem die Parteien in der Reihenfolge Sitze zugesprochen bekommen, die sich aus einem rechnerischen Teilungsverfahren ergibt. Die Sitzverteilung erfolgt, indem die auf jede Partei entfallene Gesamtstimmenzahl nacheinander durch die Zahlen 1, 2, 3 usw. geteilt wird. In einem zweiten Schritt werden die Ergebnisse, die Quotienten, miteinander verglichen und ihrer Größe folgend (von groß nach klein) durchnummeriert. Diese Nummern werden auch Höchstzahlen genannt. Die Anzahl der Nummern richtet sich nach der Zahl der zu vergebenden Sitze. Sobald die Anzahl der zu vergebenden Sitze erreicht ist, wird das Durchzählen beendet. Jede vergebene Nummer entspricht einem zu besetzenden Sitz. Die Parteien erhalten so viele Sitze wie Höchstzahlen auf sie fallen. Beispiel mit drei Wahlkreisvorschlägen und 8 zu vergebenden Sitzen:
Wahlergebnis
Wahlkreis-vorschlag
Gesamt-stimmen
A-Partei
6500
B-Partei
6000
C-Partei
3000
Teiler
Höchstzahl
(Quotient)
Sitz-
folgeHöchstzahl
(Quotient)
Sitz-
folgeHöchstzahl
(Quotient)
Sitz-
folge1
6500
1
6000
2
3000
4*)
2
3250
3
3000
4*)
1500
-
3
2167
6
2000
7
4
1625
8
1500
-
5
1300
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zuzuteilende Sitze
4
3
1
*) Bei gleichem Quotienten haben beide Parteien gleichen Anspruch auf den Sitz. Vergeben werden in obigem Beispiel damit die Sitze 4 und 5.
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Denkmalpflegerischer Mehraufwand
Es kann auch nur der so genannte "denkmalpflegerische Mehraufwand" bezuschusst werden. Dieser ist die Differenz aus den entstandenen Mehrkosten, abzüglich der Kosten für den "normalen" Erhaltungsaufwand, der finanziert werden müsste, wenn das Gebäude nicht unter Denkmalschutz stehen würde.
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Duale Ausbildung
Unter dualer Ausbildung versteht man die berufliche Ausbildung in Betrieb und Berufsschule. Dem gegenüber steht die Ausbildung an Berufsfachchulen, die sowohl die praktische als auch theoretische Ausbildung übernimmt.
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Eigenbetrieb
Ein Eigenbetrieb ist eine Art des Kommunalunternehmens und wird gesondert in der Gemeindeordnung aufgeführt. Die Besonderheit bei Eigenbetrieben ist, dass diese Unternehmen keine eigene Rechtspersönlichkeit besitzen. Es besteht die Möglichkeit, einen Eigenbetrieb als Unternehmen in privatrechtlicher Form oder öffentlich-rechtlicher Form zu führen.
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Eigenleistung
Der Antragsteller kann seine Eigenleistung für das anstehende Vorhaben/Projekt geltend machen.
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Eingliederungshilfe
Die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen ist eine spezielle Hilfe im Leistungskatalog der Sozialhilfe nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII - Sozialhilfe -). Es ist ihre Aufgabe, eine drohende Behinderung zu verhüten oder eine Behinderung oder deren Folgen zu beseitigen oder zu mildern und die Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft einzugliedern.
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Erststimme
Mit der Erststimme wird für den jeweiligen Stimmkreis ein Direktkandidat gewählt. Jede Partei oder Wählergruppe kann für jeden Stimmkreis einen Kandidaten aufstellen. Wer im Stimmkreis die meisten Stimmen erhalten hat, zieht per Direktmandat in den Bezirkstag ein. Die relative Mehrheit ist hierbei ausreichend. Ein Bewerber erhält den betreffenden Sitz auch dann, wenn er nur von einer Minderheit der Wähler gewählt wird, jedoch unter den Mitbewerbern die höchste Zahl der Erststimmen im betreffenden Stimmkreis erhält. 31 der 61 Sitze im Bezirkstag von Oberbayern werden durch die Erststimme besetzt. Siehe: Parteistimme, Wahlsystem, Zweitstimme
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Euthanasie
Das Wort Euthanasie kommt aus dem Griechischen und bedeutet "guter oder leichter Tod". Seit Ende des 19 Jahrhunderts fand ein Bedeutungswandel von der ärztlichen Begleitung des Sterbenden durch Linderung der Schmerzen im Sinne einer Sterbehilfe hin zur "Abkürzung lebensunwerten Lebens" statt. Im Nationalsozialismus wurde der Begriff "Euthanasie" als irreführende Bezeichnung für systematische Krankenmorde verwendet, die in der Umsetzung der sogenannten "Rassenhygiene" begründet lag. Insbesondere wurden Menschen ermordet, die als "erbkrank" und "geistig behindert" galten. Von 1935 bis 1945 wurden über 300.000 Menschen Opfer der "Euthanasie"-Verbrechen der Nationalsozialisten. Weitere 350.000 Menschen wurden zwangssterilisiert.
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