Budget für Arbeit in Leichter Sprache
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Budget ist ein französisches Wort
So sprechen wir es aus: Bü - dschee.Ein Budget ist ein Geldbetrag.
Das Geld ist für einen bestimmten Zweck.
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Was ist das Budget für Arbeit?
Viele Menschen mit Behinderung arbeiten in einer Werkstatt.
Mit dem Budget für Arbeit können Menschen mit Behinderung auch woanders arbeiten.So funktioniert das Budget für Arbeit:
Sie unterschrieben einen Arbeits·vertrag.
Die Beschäftigung ist sozial·versicherungs·pflichtig.
Das bedeutet:
Ihr Arbeit·geber zahlt Geld für Ihre Versicherungen.
Der Arbeit·geber ist zum Beispiel:
Ein Inklusions·betrieb.
In einem Inklusions·betrieb arbeiten Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung. -
So bekommen Sie das Budget für Arbeit:
- Sie finden einen Arbeit·geber.
Der Arbeit·geber will Ihnen Arbeit geben.
Zum Beispiel:
- in einer Firma.
- oder in einem Amt - Sie unterschreiben einen Arbeits·vertrag.
- Sie stellen einen Antrag für das Budget für Arbeit.
So bekommen Sie das Budget für Arbeit.
- Sie finden einen Arbeit·geber.
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Wo stelle ich den Antrag?
Sie stellen den Antrag beim Bezirk.
Sie wohnen in Oberbayern?
Dann stellen Sie den Antrag beim Bezirk Oberbayern.Hier können Sie auch Hilfe bekommen:
- das Inklusions·amt vom Zentrum Bayern – Familie und Soziales.
Das ist die Abkürzung: ZBFS
Das ist die Internet·seite des ZBFS:
www.zbfs.bayern.de - Beim Integrations·fach·dienst in ihrer Nähe.
Das ist die Internet·seite:
www.integrationsfachdienst.de
- das Inklusions·amt vom Zentrum Bayern – Familie und Soziales.
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Welche Leistungen gibt es?
Das gehört zu dem Budget für Arbeit:
- Lohn
Sie bekommen einen Lohn vom Arbeit·geber ausbezahlt.
Der Lohn ist das Geld für ihre Arbeit.
Woher kommt das Geld für den Lohn?
Der Bezirk gibt dem Arbeit·geber den größten Teil vom Lohn.
Das Geld kommt vom Budget für Arbeit.
Wie viel Geld kann der Arbeit·geber vom Bezirk bekommen?
Der Arbeitgeber kann bis zu 1.579 Euro und 20 Cent im Monat bekommen. - Unterstützung
Sie brauchen eine Unterstützung an Ihrem neuen Arbeits·platz?
Zum Beispiel eine Begleit·person?
Die Begleit·person hilft Ihnen am Arbeits·platz.
Das Geld für die Begleit·person kommt vom Budget für Arbeit.
- Hilfe vom Inklusions·amt
Das Inklusions·amt hilft Ihnen am neuen Arbeits·platz.
Eine Person vom Amt kommt zu ihrem Arbeits·platz.
Die Person bespricht mit Ihnen:
- Welche Unterstützung brauchen Sie?
- Wie viel können Sie arbeiten?
- Welche Unterstützung brauchen Sie?
- Lohn
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Was sind die Sozial·versicherungen und wer bezahlt sie?
Ihre Arbeit ist sozial·versicherungs·pflichtig.
Das bedeutet:
Ihr Arbeit·geber muss Geld für Ihre Sozial·versicherungen zahlen.
Das Geld ist ein Teil von Ihrem Lohn.
Die Versicherungen heißen:- Kranken·versicherung
Die Kranken·versicherung bezahlt den Arzt und das Kranken·haus - Pflege·versicherung
Die Pflege·versucherung zahlt für die Pflege im Alter oder bie Krankheit. - Renten·versicherung
Die Renten·versicherung zahlt das Geld im Alter. Wenn man nicht mehr arbeitet.
Aber: Der Arbeit·geber zahlt nicht für die Arbeits·losen·versicherung.
- Kranken·versicherung
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Was ist gerechter Lohn?
Sie müssen einen gerechten Lohn bekommen.
Zum Beispiel:
Sie bekommen einen Tarif·lohn.
Tarif·lohn bedeutet:
Alle Arbeit·geber aus einem Arbeits·bereich und Gebiet müssen den gleichen Lohn bezahlen.So entsteht der Tarif·lohn:
Arbeit·geber treffen sich mit Gewerkschafts·vertreter aus einem Arbeits·bereich.
Gewerkschafts·vertreter sind besondere Arbeit·nehmer.
Andere Arbeit·nehmer wählen die Gewerkschafts·vertreter.
In den Tarif·verhadlungen verhandeln die Gewerkschafts·vertreter mit den Arbeit·gebern über einen Tarif·lohn für alle Arbeit·nehmer.
Der Tarif·lohn gilt für alle Arbeit·nehmenr in einem Arbeits·bereich. -
Das ist noch wichtig:
- Vom Budget für Arbeit können Sie keine Fahrt·kosten zu Ihrer Arbeits·stelle bezahlen.
- Sie können selbst entscheiden.
Sie möchten nicht auf dem allgemeinen Arbeits·markt arbeiten?
Dann können Sie einen Platz in deiner Werk·statt bekommen.
Das ist Ihr Recht. - Sie können Poolen
Arbeiten in ihrem Betrieb andere Menschen mit Behinderung?
Dann können Sie gemeinsam Hilfe bekommen.
Die gemeinsame Hilfe nennen wir: Poolen.
So sprechen wir es aus: Puh - len.
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Wer hat diese Seite gemacht?
- Der Original-Text ist erstellt und überprüft vom:
Büro für Leichte Sprache CJD Erfurt - Die Veränderungen auf dieser Seite wurden vorgenommen von:
Peter Bechmann, Bezirk Ober·bayern,
Bereich Kommunikation - Die Zeichnungen sind von:
Lebens·hilfe Bremen e.V., Leichte Sprache - Die Bilder,
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.
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