Überwältigende Hilfe
kbo-Kliniken organisieren Typisierungsaktion für Mitarbeiterin
Das Leben der krebskranken Sabrina Döring retten: Das ist das Ziel einer großen Typisierungsaktion der kbo-Kliniken, an der sich jetzt auch die Verwaltung von kbo und des Bezirks Oberbayern beteiligt haben. Um der an Leukämie erkrankten kbo-Krankenschwester zu helfen, ließen sich mehr als 450 Personen bei einer über mehrere Tage und Orte verteilten Aktion registrieren. Denn nur eine Knochenmarkspende kann das Leben der 40-Jährigen retten.
Bei einer Typisierungsaktion in der Prinzregentenstraße 18 kamen 17 potenzielle Spenderinnen und Spender, um der Kollegin zu helfen. Rund um diesen Termin liefen auch Aktionen in den kbo-Kliniken in München-Schwabing, Fürstenfeldbruck, Garmisch-Partenkirchen und Agatharied. Zuvor hatten bereits die kbo-Kliniken in Haar und in Taufkirchen (Vils) Typisierungen durchgeführt.
Die Kosten für die Aktion übernahmen die Kliniken des Bezirks. Schließlich geht es hier um das Leben einer Mitarbeiterin. Sabrina Döring arbeitet seit ihrem Examen als Krankenschwester am kbo-Isar-Amper-Klinikum in Haar. Wie auch schon ihre Eltern und ihr Großvater, die alle im kbo-Klinikum in Haar tätig waren. 2014 erkrankte Döring zum ersten Mal an Leukämie. Nach längeren Klinikaufenthalten und onkologischen Behandlungen schien die Krankheit überwunden. Doch im Herbst dieses Jahres kehrte der Krebs zurück. Seither befindet sich Sabrina Döring im Klinikum Rechts der Isar in München und hat dort erneut eine Chemotherapie begonnen. Gleichzeitig benötigt sie jedoch auch eine Stammzellenspende.
Bezirkstagspräsident Josef Mederer zeigte sich beeindruckt von der großen Resonanz der Aktion bei den Bezirksmitarbeitenden: „Die Hilfsbereitschaft war einfach überwältigend. Mein großer Dank an alle, die sich beteiligt haben. Ich hoffe von Herzen, dass recht bald ein Spender oder eine Spenderin für Frau Döring gefunden wird.“