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Neue Wege zur Glentleiten

München, den Datum: 07.07.2022
Museen

Freilichtmuseum plant Online-Ticket und weitere Ein- und Ausgänge

Das Freilichtmuseum Glentleiten des Bezirks Oberbayern wird seinen Gästen in Zukunft neue – auch digitale – Zugangsmöglichkeiten eröffnen. Das hat der Kulturausschuss des oberbayerischen Bezirkstags in seiner letzten Sitzung beschlossen. Neben einem Online-Ticket soll es auch weitere Ein- und Ausgänge auf dem Gelände geben.

Künftig soll es möglich sein, über das Internet Eintritt, Führungen oder Programme zu buchen. Damit werden die Buchungen komfortabler und noch dazu unabhängig von den Öffnungszeiten der Museumsverwaltung. Zu diesem Zweck wird ein Software-Modul angeschafft, mit dessen Hilfe Interessierte im Internet Online-Tickets erwerben und Termine für Programm-Angebote auswählen können. Für Besuchende mit einem Online-Ticket soll es dann im Eingangsgebäude eigene Schleusen mit Sensoren geben, durch die sie das Gelände ohne Anstehen betreten können. Die Verantwortlichen wollen damit gerade an Veranstaltungstagen für eine Entlastung sorgen. Auch von der Terrasse der Glentleitner Wirtschaft & Brauerei aus soll es künftig mithilfe des Online-Tickets möglich sein, das Freilichtmuseum zu betreten – nicht zuletzt im Hinblick auf die 2023 geplante Eröffnung des neuen Bereichs „nördliches Oberbayern“.

Doch die Planungen reichen noch weiter. Um auch Wandernden einen unkomplizierten Zugang zu ermöglichen, soll im oberen Museumsbereich ein zusätzlicher Eingang ent-stehen, den man mithilfe des Online-Tickets betreten kann. Auf diese Weise möchte das Museum auch die Verkehrssituation an Tagen mit hohem Besuchsaufkommen entlasten. Geplant ist außerdem ein Ausgang an der unteren Grenze der Glentleiten am Wanderweg Richtung Schlehdorf.

Insgesamt sind für die Maßnahmen, die im Lauf des kommenden Jahres umgesetzt werden sollen, rund 200.000 Euro veranschlagt. Bezirkstagspräsident Josef Mederer sieht darin „gut investiertes Geld“. Denn: „Wir gehen hier mit der Zeit und sorgen gleichzeitig dafür, dass unser großes Freilichtmuseum noch attraktiver wird.“


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