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PresseeinladungFrauenpower im Kleinen Theater Haar

Lore-Bronner-Preis 2017 wird am Freitag 22.9. verliehen

Freitag, 22.09.2017, 19 bis 21 Uhr
Drei junge Frauen setzten sich beim Förderpreis für Darstellende Kunst des Bezirks Oberbayern durch. Die Schauspielschule Zerboni stellt mit Rosalie Schlagheck und Anuschka Tochtermann die zwei Preisträgerinnen. Lisa Fertner vom TheaterRaum München erhielt eine Anerkennung der Jury.

Der Lore-Bronner-Preis wurde in diesem Jahr klar von Frauen beherrscht. Elf der zwölf Kandidaten aus fünf privaten oberbayerischen Schauspielschulen waren weiblich. Die Preisverleihung findet durch Bezirkstagspräsident Josef Mederer am 22. September 2017 im „Kleinen Theater“ in Haar statt. Pressevertreter haben ab 18 Uhr Gelegenheit für Fotos und Interviews mit den Preisträgerinnen.

 

Die gebürtige Münchnerin Rosalie Schlagheck (21) hat breits Schauspielerfahrung in diversen Fernsehproduktionen u.a. „Die Chefin“ gesammelt. Beim Vorsprechen im Kleinen Theater Haar spielte sie die Andromache in einer Szene aus den „Troerinnen“ von Euripides sowie die Zoe Mill in „Ab jetzt“ von Alan Ayckbourn. Sie überzeugte die Jury mit der Klarheit und Authentizität ihres Spiels und der Art wie sie ihre Rollen anlegte.

Anuschka Tochtermann (23) gab den Orest aus der „Orestie“ von Aischylos und die Francis aus „Osama der Held“ von Francis Kelly. Außerdem sang sie das Lied „Man hat mir weh getan“ von der Band Bilderbuch. Die Jury hob in ihrer Begründung ihr mutiges freies Spiel hervor: „Man hat ihr ihren Spaß am Spiel angesehen.“
Die Starnbergerin wechselte vom Studium der Theaterwissenschaft in die Schauspiel-schule Zerboni. Sie hat ebenfalls Erfahrungen als Schauspielerin für
Fernsehproduktionen.

Die Wienerin Lisa Fertner (25) hatte bereits ein Diplom in Modedesign und Produktgestaltung erworben, bevor sie 2014 an den TheaterRaum München wechselte. Für das Vorspielen entschied sie sich für die Chrysothemis aus „Elektra“ von Sophokles, die Irina aus Tschechows „Drei Schwestern“ und die Mariedl aus „Die Präsidentinnen“ von Werner Schwab. Die Jury lobte neben ihrer Wandelbarkeit ihr spannendes Spiel und die klare Zeichnung der Figuren.

Die Preisträgerinnen teilen sich 6.000 Euro Preisgeld und dürfen sich außerem über ein Engagement bei den „Weilheimer Festspielen“ freuen.

Der vom Bezirk Oberbayern seit 1996 vergebene Lore-Bronner-Preis ist nach der 2002 verstorbenen Münchner Bühnenleiterin und Schauspielerin Lore Bronner benannt. Er wird an staatlich genehmigten privaten Schauspielschulen in Oberbayern ausgeschrieben und richtet sich an Nachwuchsschauspieler, die bereits während ihrer Ausbildung eine außergewöhnliche Begabung erkennen lassen und ihren Wohnsitz in Oberbayern haben. Der Preis 2017 wird am 22.September durch den Bezirkstagspräsidenten Josef Mederer verliehen.

Die Preisverleihung findet durch Bezirkstagspräsident Josef Mederer am 22. September 2016 im „Kleinen Theater“ in Haar statt. Pressevertreter haben ab 18 Uhr Gelegenheit für Fotos und Interviews mit den Preisträgerinnen. Wir freuen uns, wenn wir Sie dazu persönlich begrüßen dürfen.


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