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„Krisendienst hilft Menschen, die eine Krise haben“

München, den Datum: 05.08.2021
Gesundheit

Flyer in Leichter Sprache erklärt Arbeit des Krisendienstes Psychiatrie Oberbayern

„0800 / 655 3000 – Erste Hilfe für die Seele: Willkommen beim Krisendienst Psychiatrie Oberbayern! Der Krisendienst hilft Menschen, die eine Krise haben.“ Mit diesen Worten beginnt der neue Info-Flyer in Leichter Sprache. Das Faltblatt informiert Menschen mit Beeinträchtigungen über die Arbeit des Krisendienstes Psychiatrie Oberbayern.

„Leichte Sprache ist sehr wichtig, damit alle Menschen an Informationen teilhaben können“, sagte Bezirkstagspräsident Josef Mederer. „Das ist natürlich bei einem Hilfsangebot wie dem Krisendienst besonders wichtig. Deshalb erklären wir die Arbeit des Krisendienstes in Leichter Sprache. Wir bauen damit sprachliche Barrieren ab.“

„Sie können uns immer anrufen"

„Jeder Mensch kann eine Krise bekommen“, heißt es in dem Faltblatt weiter. Es erklärt nicht nur was eine Krise ist, sondern auch Gründe für eine Krise – zum Beispiel: Enttäuschungen oder schwere Verluste, Probleme in der Familie oder im Beruf, Probleme wegen Gewalt oder Alkohol. Weiter heißt es: „Sie können uns immer anrufen. Wir sind den ganzen Tag und die ganze Nacht für Sie da. Der Anruf und die Beratung kosten nichts.“

Der Flyer in Leichter Sprache ist unter www.krisendienste.bayern/ueber-uns/info-material/oberbayern/ zum Herunterladen eingestellt. Bestellungen in gedruckter Form unter: info@krisendienst-psychiatrie.de.

Weitere Informationen:

Der Krisendienst Psychiatrie Oberbayern ist Teil des Netzwerks Krisendienste Bayern (www.krisendienste.bayern/oberbayern). 2020 hatte die Leitstelle des Krisendienstes Psychiatrie Oberbayern rund 30.000 Telefonkontakte mit Menschen in seelischen Krisen. Die mobilen Einsatzteams führten zirka 1.900 mobile Kriseninterventionen durch. Der Bezirk Oberbayern finanziert die Hilfsangebote des Krisendienstes vor Ort mit rund 14,3 Millionen Euro pro Jahr. Der Freistaat Bayern übernimmt die Kosten für den Betrieb der Leitstelle mit rund 3,3 Millionen Euro pro Jahr.


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