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Presseeinladung26.11.2015 – 26.2.2016: "Was ist wenn" - Tim Bennett und Diana Sprenger

Galerie Bezirk Oberbayern zeigt Arbeiten von Tim Bennett und Diana Sprenger

Donnerstag, 26.11.2015 bis Freitag, 26.02.2016, 17 Uhr
Unter dem Titel "Was ist wenn" setzen sich die Künstler Diana Sprenger und Tim Bennett mit der individuellen Wahrnehmung von Zeit auseinander. Zur Ausstellung in der Galerie Bezirk Oberbayern gibt es ein inklusives Begleitprogramm.

Wer Diana Sprengers Bilder verstehen will, muss sich Zeit nehmen. Dann jedoch entwickeln ihre grau in grau gehaltenen Landschaften und Porträts eine unerwartete Farbigkeit und Plastizität, die durch lasurhaft übereineinandergelegte Farbschichten wie aus der Tiefe zu kommen scheinen. Die Künstlerin verarbeitet mit dieser Maltechnik auch ihre eigene, durch eine Sehbehinderung geprägte Wahrnehmung. Indem sie den Prozess des Sehens mit malerischen Mitteln entschleunigt, kann der Betrachter daran teilhaben und sich quasi selbst "beim Sehen zusehen". Diana Sprenger wurde 1981 in Leipzig geboren und war Meisterschülerin an der Universität der Künste Berlin. Neben ihren Arbeiten in Acryl und Öl werden in der Galerie Bezirk Oberbayern auch Linolschnitte und Druckplatten der Künstlerin gezeigt.

Eine exakt bemessene Zeit und der Zufall sind für den gebürtigen Briten Tim Bennett wichtige Parameter für den Entstehungsprozess seiner Skulpturen, die er in der kurzen Zeit seiner "Performances" aus vorgefertigten Gipskarton-Stelen oder Ton herausarbeitet. Auch die verwendeten Werkstoffe beeinflussen mit ihren Eigenschaften wie Größe, Gewicht oder Formbarkeit das unkalkuliert im Augenblick entstehende künstlerische Ergebnis. Auf diese Weise hat der Künstler die fünfteilige Arbeit „Time Is A Waste“ und die Skulptur "Like You Me, So I You (Live!)" direkt in der Galerie Bezirk Oberbayern geschaffen. Tim Bennett wurde 1973 in Rochdale bei Manchester geboren und studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München sowie am Goldsmith College London.

Die Ausstellung wird bis zum 26. Februar 2016 gezeigt. Bei der Vernissage und allen begleitenden Veranstaltungen steht ein Gebärdendolmetscher zur Verfügung. Barrierefreier Zugang. Der Eintritt ist frei.

Inklusives Begleitprogramm:

17. Februar 2016, 18 Uhr:
Künstlergespräch mit dem Künstler und Kurator Christoph Sehl sowie den beiden Künstlern


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