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Foto-Collage, links: Augusta Laar, Verliebte Autos im Wald, 2019, diverse Fundstücke, 200 x 160 cm (Foto: Kalle Aldis Laar),
rechts: Samuel Rachl, Gepolsterte Wartehäuschen, 2018, Edelstahl, Polster, 85 x 45 x 240 cm (Foto: Franz Kimmel)

Bildmontage: Bezirk Oberbayern
Foto: Kalle Aldis Laar / Franz Kimmel
© Augusta Laar / Samuel Rachl

"mitteilen" von Augusta Laar und Samuel Rachl

Datum/ Uhrzeit
21.10.2019 bis 28.02.2020
Veranstaltungsort
Prinzregentenstraße 14
80538 München
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Details

Augusta Laar ist Dichterin und Musikerin. Ihre Poesie entspringt aus dem Alltag, aus Träumen und persönlichen Emotionen. Sie sammelt Konsum- und Kultgegenstände, die sie ohne Rücksicht auf ihre normalen Gebrauchsfunktionen neu zu surreal anmutenden Stillleben arrangiert. Gefundenes, Vorhandenes, Geschriebenes und Gemaltes erhält durch ihre Hand eine neue Sinnhaftigkeit. Der leise Humor eröffnet überraschende Wahrnehmungen im Alltag, wie im „Automat für Ablass und Zuversicht“, der Postkarten-aktion zum Mitmachen „Madonna sagt…“ oder der Boden-Installation „Verliebte Autos im Wald“. Zur Langen Nacht der Museen führt sie zusammen mit ihrem künstlerischen Partner Kalle Aldis Laar eine Text- und Klang-Performance mit Spielzeug, analogen und elektronischen Instrumenten auf. Die vielseitige Künstlerin wurde 1955 in Eggenfelden geboren und studierte Musik in München an der Ludwig-Maximilians-Universität und am Richard-Strauss-Konservatorium (heute Musikhochschule München). Gemeinsam mit Kalle Aldis Laar leitet sie das internationale Schamrock-Festival der Dichterinnen, die Schamrock-Salons und das Schamrock-Filmfestival „female presence“. Laar lebt in München und Wien.

 

Samuel Rachl hat in der Galerie einen eigenen Ort erfunden. Er besteht aus Wege-Mauern, leuchtend rot gepolsterten Sitzrondellen und Ein-Personen-Wartehäuschen, in denen sich die Besucher niederlassen können. Ein glänzender, gegossener Engels-flügel, ein erhöht gesetztes Denkmal mit einem Fuchskopf sowie Zeichnungen an den Wänden schaffen den Rahmen für eine Pseudo-Privatheit in der Öffentlichkeit. Zwei Akteure, Tänzerin und Tänzer, bewegen sich zur Eröffnung in diesem Raum und vermessen auf ihre Art die von Rachl geschaffenen Orte. Die Besucher dürfen die Mauern verschieben, was den Raum für jeden anders erlebbar macht. Der Künstler wurde 1941 in Traunstein geboren. Er studierte an der Akademie der bildenden Künste München und arbeitet seit 1987 mit der Tanzdramaturgin Angela Dauber zusammen. In ihren gemeinsamen Performance-Projekten geht es um die Abkehr vom Kunstobjekt zugunsten kollektiver Handlung und Autorschaft. Rachl lebt und arbeitet in München.

Termine Begleitprogramm:
Dienstag, 12.11.19, 18.30 Uhr Ausstellungsführung in Leichter Sprache
Freitag, 7.2.2020, 18 Uhr Tastführung

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