Neustart der Heilpädagogischen Tagesstätte Bad Tölz
München, den Datum: 13.09.2021Zum Start des neuen Schuljahrs steht die Heilpädagogische Tagesstätte (HPT)
Bad Tölz-Wolfratshausen vor einem Neubeginn:Die Münchner Augustinum Gruppe ist der neue Partner für Kinder, Eltern und Mitarbeitende sowie für den Bezirk Oberbayern als Kostenträger der Einrichtung. Bei einer Feier in den Räumen der HPT wünschten der stellvertretende Bezirkstagspräsident Michael Asam und der verantwortliche Geschäftsführer des Augustinum, Dr. Matthias Heidler, den Mitarbeitenden einen guten Start zum Wohle der betreuten Kinder und Jugendlichen.
„Ich bin sehr froh, dass es uns dank intensiver Gespräche gelungen ist, für die Kinder und Jugendlichen einen nahtlosen Übergang im gewohnten Umfeld zu schaffen. Gemeinsam haben wir eine gute und zukunftsfähige Lösung gefunden“, erklärte der stellvertretende Bezirkstagspräsident Michael Asam bei der Feier. „Kinder mit Behinderungen oder drohenden Behinderungen brauchen beste Förderung. Die HPT hat bisher anerkannt gute Arbeit geleistet. Daran wird das Augustinum ohne Weiteres nahtlos anknüpfen.“
Kontinuität und Verlässlichkeit
Asam würdigte auch die Mitarbeitenden, die gemeinsam mit der Leitung der Tagesstätte nahezu alle zum neuen Träger gewechselt sind. „Ich danke Ihnen für Ihren Einsatz, Ihre Geduld und Ihr Durchhaltevermögen. Nur weil Sie an den erfolgreichen Übergang geglaubt haben, stehen wir heute hier und können den Neustart feiern. Für die Kinder und Jugendlichen ist das eine sehr gute Nachricht, denn Sie als erfahrende Mitarbeitende stehen für Kontinuität und Verlässlichkeit.“
Tagesstätte für 70 Kinder und Jugendliche
Das Augustinum hatte die Tagesstätte zum 1. September 2021 von der Lebenshilfe Bad Tölz-Wolfratshausen e. V. übernommen. Die HPT verfügt über zwei Standorte in der Bairawieser Straße 26 und Anton-Höfter-Straße 11 in Bad Tölz. In der Heilpädagogischen Tagesstätte werden rund 70 Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung oder einer zusätzlichen Mehrfachbehinderung vom dritten Lebensjahr bis zum Ende der Schulpflicht betreut. Sie werden nach dem Schulunterricht und zeitweise in den Ferien in neun Gruppen begleitet. Rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern die Kinder und Jugendlichen im Alltag und unterstützen sie bei der gleichberechtigten Teilhabe an Bildung und am Leben in der Gemeinschaft.
Verlässliche Betreuung junger Menschen
„Mit dem Neustart in Bad Tölz bieten wir als Augustinum nun auch jungen Menschen im Oberland eine verlässliche Betreuung“, so der für die Pädagogischen Einrichtungen verantwortliche Geschäftsführer der Augustinum Gruppe, Dr. Matthias Heidler. „Dank
der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Bezirk Oberbayern, dem Landkreis und der Stadt Bad Tölz können wir die Kinder und Jugendlichen nun gemeinsam mit Eltern und Mitarbeiter*innen dabei begleiten, ihre Interessen und Fähigkeiten und ihre Selbstständigkeit weiterzuentwickeln.“
Weitere Informationen:
Die gemeinnützige Augustinum Gruppe betreibt mit mehr als 5.300 Beschäftigten bundesweit 23 Seniorenresidenzen, zwei stationäre Pflegeeinrichtungen vorwiegend für Menschen mit Demenz sowie im Großraum München eine Fachklinik für Innere Medizin, zahlreiche heilpädagogische Einrichtungen, Schulen und Internate. Zum Angebot gehören bereits vier Heilpädagogische Tagesstätten, die von rund 350 Kindern und Jugendlichen besucht werden.
Der Bezirk Oberbayern finanziert als Träger der Eingliederungshilfe die heilpädagogische Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen. In Oberbayern gibt es 129 Heilpädagogische Tagestätten mit Plätzen für 4578 Kinder und Jugendliche mit Behinderungen. Im Haushalt des Bezirks sind dafür insgesamt 114,3 Millionen Euro eingestellt.
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Neustart in der Heilpädagogischen Tagesstätte (HPT) in Bad Tölz: Das Augustinum hat, pünktlich vor dem Beginn des neuen Schuljahres, den Betrieb der Tagesstätte übernommen. Den Neustart feierten am Montag (von links) HPT-Leiter Martin Fiechtner, Augustinum-Geschäftsführer Dr. Matthias Heidler, der weitere stellvertretende Bezirkstagspräsident Michael Asam und der für die Sozialplanung verantwortliche Referatsleiter des Bezirks Oberbayern, Helmut Roth.
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