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Der Oberbayerische Kulturpreis 2006

Preis für Marianne Schliwinski und Walter Brugger


Die Auszeichnung ging in diesem Jahr an Marianne Schliwinski und Dr. Walter Brugger. Die Preisverleihung fand am 15. Oktober 2006 im "schafhof - europäisches künstlerhaus oberbayern" in Freising statt.



Marianne Schliwinski

Marianne Schliwinski, geboren 1944, zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Künstlern im Bereich Schmuck. Viele renommierte Schmuckmuseen der Welt haben Werke von ihr angekauft. 1981 gründete Schliwinski gemeinsam mit Jürgen Eickhoff die Schmuckgalerie „Spektrum“, heute gegenüber der Pinakothek der Moderne. Die für das Kulturleben in München und Oberbayern wichtige Galerie stellt Arbeiten international bekannter Schmuckkünstler aus. 1996 schenkte Schliwinski 90 Arbeiten aus ihrer Galerie der Danner-Rotunde in der Pinakothek der Moderne und hatte damit erheblichen Anteil an der Verwirklichung dieser permanenten Schmuck-Präsentation. Für ihre Arbeiten erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt 1991 den Bayerischen Staatspreis.

Dr. Walter Brugger

Dr. Walter Brugger, geboren 1928 in Laufen an der Salzach, war von 1982 bis 1995 Pfarrer in der Berchtesgadener Stiftskirche St. Andreas und Dekan des erzbischöflichen Dekanates Berchtesgaden. 1987 wurde er zum Päpstlichen Ehrenprälaten ernannt. Dr. Walter Brugger ist Verfasser zahlreicher Kirchenführer sowie mehrerer historischer und kulturhistorischer Abhandlungen. Er ist Gründungsmitglied des „Historischen Vereins Rupertiwinkel“ und der „Gesellschaft für Salzburger Landeskunde“. Für seine Verdienste im Bereich Heimatkunde und Denkmalschutz wurde er mehrfach ausgezeichnet.

15.10.2006