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Architektur, die Gäste macht

München, den Datum: 14.11.2019

Freilichtmuseum Glentleiten freut sich über Nominierung für „artouro“

Seit 2018 zieht das neue Eingangsgebäude des Freilichtmuseums Glentleiten die Blicke auf sich, nun ist es für seine Architektur ausgezeichnet worden: Im Rahmen des Wettbewerbs für den Bayerischen TourismusArchitekturPreis „artouro“ wurde das vom Münchner Architekten Florian Nagler entworfene Gebäude in die Liste der nominierten Arbeiten aufgenommen. Bezirkstagspräsident Josef Mederer nahm die Auszeichnung bei einer Feier im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg entgegen.

Der „artouro“ wurde bereits zum vierten Mal von der Bayerischen Architektenkammer und dem Bayerischen Wirtschaftsministerium vergeben. Ziel des Preises ist es, architektonischen Mut und gestalterische Weitsicht auszuzeichnen und eine qualitätvolle Tourismusarchitektur samt ihrer ökonomischen, ökologischen  und sozialen Bedeutung zu fördern. Denn „Architektur macht Gäste“, wie es in der Wettbewerbs-Beschreibung heißt. Eingereicht werden konnten Objekte in Bayern, bei denen auf architektonischen Anspruch und touristischen Nutzen Wert gelegt wurde und die zwischen dem 31. Dezember 2015 und 30. April 2019 fertiggestellt worden sind.

Diesjähriger Gewinner ist der Umbau der Burg Brattenstein im unterfränkischen Röttingen. Weitere sieben Projekte wurden mit einer Nominierung bedacht, darunter auch der neue Eingang des Freilichtmuseums Glentleiten des Bezirks Oberbayern. Die Jury lobte bei dem als lange Scheune konzipierten Empfangsbau, dass er sich an die Original-Bauernhäuser des Museums anpasse, jedoch geschickt „der Gefahr einer Assimilation“ entgehe. Das vielfältige und lebendige Miteinander von traditioneller Form und zeitgemäßer Nutzung könne sich hier gut entwickeln. Und weiter: „Der Eingangsbau gibt somit ein Déjà-vu und präsentiert doch in seinem Ausdruck etwas expressiv Neues. Als zugleich modernes und vertrautes Gebäude wird er den touristischen und logistischen Aufgaben des Freilichtmuseum Glentleiten in bester Form gerecht.“

Bezirkstagspräsident Mederer zeigte sich erfreut über die Auszeichnung: „Sie beweist, dass das architektonische Konzept des Empfangsgebäudes, das Regionalität, Nachhaltigkeit, Funktionalität und Barrierefreiheit in sich vereint, voll und ganz aufgeht.“ Der Erfolg gibt dem Projekt Recht: Seit der Eröffnung haben rund 240.000 Gäste das neue Gebäude besucht – mit rundum positiven Reaktionen.


Bildmaterial zum Download

  • Zwei Frauen und vier Männer posieren für die Kamera. Einer der Männer hält eine Urtkunde in der Hand.

    Bei der Auszeichnung im Haus der Bayerischen Geschichte (v.l.): Christine Degenhart, Präsidentin der Bayerischen Archi-tektenkammer, Christoph Schreyer, Leiter des Baureferats beim Bezirk Oberbayern, Dr. Monika Kania-Schütz, Leiterin des Freilichtmuseums Glentlei-ten, Josef Niedermaier, Landrat von Bad Tölz-Wolfratshausen, Architekt Florian Nagler und Bezirkstagspräsident Josef Mederer.

    Foto: Gert Krautbauer

    Copyright: www.bayern.by

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  • Mehrere Gebäude hinter einen grünen Wiese. Im Zentrum ein breiter, doppelgeschössiger Bau mit einer Holz- und Glasfassade.

    »Miteinander von traditioneller Form und zeitgemäßer Nutzung«: das Empfangsgebäude des Freilichtmuse-ums Glentleiten.

    Foto: Sebastian Schels

    Copyright: Archiv FLM Glentleiten

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