Aktuelles zur Beihilfe
Die Beihilfe wird digitaler!
Ein Teilprojekt unter dem Dach „Bezirk 2030+“ ist die Einführung eines digitalen Beihilfeprozesses, der sich auf der Zielgeraden befindet.
Ein Teil der Digitalisierung wird die Bereitstellung einer Beihilfe-App für den Bezirk Oberbayern sein, die es den Beihilfeberechtigten ermöglicht, ihre Anträge digital einzureichen. Die Beihilfeberechtigten werden bei der ersten Anwendung registriert und bei jeder Nutzung der App rechtssicher authentifiziert. Mit der Beihilfe-App werden Sie einen Überblick Ihrer eingereichten Beihilfeanträge haben und den Bearbeitungsstatus kontrollieren können. Die App bietet eine hohe Datensicherheit und eine optimierte Barrierefreiheit nach BITV 2.0. Diese Form der Bearbeitung ist bei den meisten privaten Krankenversicherungen bereits im Einsatz und wir freuen uns, Ihnen demnächst diese Möglichkeit der erleichterten Einreichung von Anträgen ebenfalls anbieten zu können.
Selbstverständlich wird es auch weiterhin die Möglichkeit geben, die Beihilfeanträge in Papierform einzureichen. Die Anträge werden jedoch künftig zentral und unter Berücksichtigung der geforderten Datenschutzvorgaben von der Firma Beihilfe-Service GmbH in den Räumen der Bayerischen Versicherungskammer digitalisiert (eingescannt) und als Datei mittels des Beihilfeberechnungsprogramms an die Sachbearbeiterinnen der Zentralen Beihilfestelle gesendet. Für Sie ändert sich fast nichts, außer dass Sie Ihre Anträge künftig nicht mehr an die Zentrale Beihilfestelle in der Bezirksverwaltung adressieren, sondern an die Anschrift der Bayerischen Versicherungskammer, die künftig auf dem Antragsformular stehen wird. Anträge, die weiterhin in der Bezirksverwaltung eingehen oder die Zentrale Beihilfestelle über die Hauspost erreichen, werden ungeöffnet gesammelt und dann zweimal pro Woche (Dienstag und Donnerstag) an die Bayerische Versicherungskammer geschickt.
Die Digitalisierung ist lediglich eine Erweiterung und Modernisierung des Beihilfeprozesses. Beim Scannen der einzelnen Belege, werden diese vorab durch das Programm bearbeitet und die Sachbearbeiterinnen erhalten die Anträge und Belege künftig digital und nicht mehr in Papier, bearbeiten die Anträge wie auch bisher und lösen die Erstellung der Beihilfe-Bescheide aus, die Sie wie auch bisher in Papierform erreichen.
Die eingereichten Dokumente werden von der beauftragten Firma für 3 Monate archiviert und anschließend datenschutzgerecht vernichtet. Bitte beachten Sie, dass Rechnungen und ärztliche Verordnungen (Rezepte) deshalb nicht mehr mit dem Beihilfebescheid an Sie zurückgeschickt werden können. Bitte kopieren Sie die Unterlagen vor dem Einreichen des Antrags und tragen Sie im Beihilfeantrag unter „Geschäftszeichen" immer Ihre Beihilfenummer ein, damit Ihre Anträge dem Bezirk Oberbayern zugeordnet werden können.
Geplant ist die Umsetzung zum 01.11.2022 und wir werden Sie auf dem Laufenden halten und zum Start mit weiteren Informationen zur App und zur Einreichung der Papieranträge versorgen.
Ihre Zentrale Beihilfestelle