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Mehr Geld für Kultur im Kleinen Theater Haar

München, den Datum: 20.11.2019
Kultur

Bezirk Oberbayern und Gemeinde Haar erhöhen ab 2020 ihre Förderung für das Theater

Bereits im Juli dieses Jahres hatte der Kulturausschuss im Bezirkstag von Oberbayern einer Erhöhung der Fördersumme zugestimmt. Allerdings unter der Bedingung, dass die Gemeinde Haar ihren Anteil ebenfalls erhöht. Dem hat der Gemeinderat nun in seiner gestrigen Sitzung entsprochen. Das Kleine Theater Haar hat damit ab 2020 jährlich 37.500 Euro mehr für den Betrieb zur Verfügung.

Das Gesamtbudget ist damit auf 217.500 Euro angestiegen. Die Zuschüsse von Bezirk Oberbayern und Gemeinde Haar erfolgen im Schlüssel 2:1. Das bedeutet, dass der Bezirk die doppelte Summe der Gemeinde finanziert. Statt 120.000 Euro zahlt er ab 2020 145.000 Euro. Die Gemeinde Haar hebt Ihren Zuschuss von 60.000 Euro auf künftig 72.000 Euro an.

Mit verschiedenen Angeboten – von Kabarett, Comedy und Theater bis hin zu Literatur und Musik – hat sich die Einrichtung des Bezirks Oberbayern in den letzten Jahren zu einem kulturellen Hotspot im östlichen Oberbayern entwickelt. Darüber hinaus wurde das Spektrum der Veranstaltungen erweitert. So gibt es beispielsweise eine enge Kooperation mit den Kunst- und Kulturprojekten von „SeelenART“ des kbo-Sozialpsychiatrischen Zentrums. Sie dienen der kulturellen und gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen. Daneben richten sich Angebote speziell an Kinder und Jugendliche. Außerdem haben das Haarer Starkbierfest und der „Salon Zukunft Heimat“ im Kleinen Theater ihr Zuhause gefunden.

Matthias Riedel-Rüppel, Intendant des Theaters und Kulturleiter des kbo-Sozialpsychiatrischen Zentrums, freut sich besonders über die Vernetzung des Theaters mit den Einrichtungen von Gemeinde und Bezirk: „Da hat sich in den letzten Jah-ren viel getan, die Zusammenarbeit läuft sehr gut.“ Mit der Erhöhung des Budgets ist die Finanzierung der Kultureinrichtung bis 2024 sichergestellt.

Obwohl sich die Einnahmen aus Vermietungen und Spenden seit 2015 positiv entwickelt haben, war die Anpassung durch gestiegene Personal- und Betriebskosten nötig geworden.


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