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Stefan Fritzenwenger aus Teisendorf mit der Bezirksmedaille geehrt

München, den Datum: 18.10.2016
Bezirksmedaille

Als Zeichen seiner Anerkennung verleiht der Bezirk Oberbayern an Menschen, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich um das öffentliche Wohl in Oberbayern verdient gemacht haben, die Bezirksmedaille.

Foto mit Urkunde und Medaille

Erstmals fand die Verleihung der Ehrung in einem renovierten Teil des Gebäudes der Bezirksverwaltung statt: In knapp zwei Jahren Umbauzeit hat sich die ehemalige Essenskantine in ein „multifunktionales Herzstück der Bezirksverwaltung“ gewandelt, das nach den Worten von Bezirkstagspräsident Josef Mederer sowohl die Funktion der Kantine inne hat, sich aber auch schnell in Räumlichkeiten verwandeln lässt, die für kulturelle Veranstaltungen oder für politische Sitzungen genutzt werden können oder einen festlichen Rahmen für Ehrungen bieten, wie die der Bezirksmedaille.

In seiner Rede betonte Mederer, dass das ehrenamtliche Engagement eine tragende Säule der Gesellschaft sei. Er verwies darauf, dass der demografische Wandel, aber auch die Globalisierung der Gesellschaft diese vor neue Herausforderungen stelle, die sich ohne die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger nicht bewältigen lassen. Mederer wandte sich direkt an die Geehrten: „Wir brauchen in unserer Gesellschaft Vorbilder, Vorbilder wie Sie. Sie zeigen mit ihren Lebensentwürfen, dass man sich nicht nur blind durchs Leben treiben lassen muss, sondern, dass es möglich ist, anzupacken und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.“

Das Tun dieser Vorbilder solle öffentlich werden, „damit sich möglichst viele Nachahmer finden“, so Mederer.

Eines dieser Vorbilder ist Stefan Fritzenwenger.
Hier die Laudatio durch Bezirkstagspräsident Josef Mederer:

„Ein gelebtes Vorbild kann auch Stefan Fritzenwenger aus Teisendorf sein: Er engagiert sich seit Jahrzehnten im Sport für die Belange der Kinder und Jugendlichen.
Er bringt sich auf allen Ebenen ein. Ob als Jugendtrainer Fußball auf Ortsebene oder als Jugendgruppenspielleiter im Bayerischen Fußballverband.

Begonnen hat Fritzenwenger im Sportverein SV Oberteisendorf. Ab der Gründung 1964 engagierte er sich 22 Jahre lang im Vereinsausschuss. Er ist seit 1968 Jugendtrainer Fußball und von 1974 an war er 12 Jahre Abteilungs- und Jugendleiter Fußball. Aber sein ehrenamtliches Enagagement reicht auch weit über die Heimatgemeinde hinaus: Seit 1979 ist Fritzenwenger Jugendgruppenspielleiter im Bayerischen Fußball-Verband, Bezirk Oberbayern, Kreis Inn/Salzach. Darüber hinaus engagiert er sich im Bayerischen Landessportverband. Dort hat er teilweise über mehrere Jahrzehnte hinweg unterschiedliche ehrenamtliche Aufgaben übernommen. So war er Kreisjugendleiter, Beisitzer in der Sportjugend, Deligierter beim Kreisjugendring, Rechnungsprüfer sowie Mitglied im Jugendhilfeausschuss und im Arbeitskreis Sport in Schule und Verein.

Ehrenamtliches Engagement im Verein beschränkt sich bei Fritzenwenger aber nicht nur auf den Sport: In der Krieger- und Soldatenkameradschaft Oberteisendorf bringt er sich seit 1971 als Schriftführer und seit 1986 als erster Vorstand ein, bei den vereinigten Krieger- und Soldatenkameradschaften des Rupertigaues ist er seit 2005 als zweiter Gauvorstand aktiv.
Stefan Fritzenwenger ist also eine verlässliche und zuverlässige Stütze der Verbandsarbeit. Mit seiner ruhigen, besonnenen und zugleich konsequenten Art steht er einerseits für Beständigkeit, andererseits für die Fähigkeit zu Veränderungen. Erforderliche Anpassungen von Strukturen oder Änderungen von Angeboten begleitet er kompetent, zielgerichtet und er steht zu getroffenen Entscheidungen. Sein Wort gilt.

Ehrenamtlich hat Fritzenwenger schließlich auch außerhalb von Vereinen Verantwortung übernommen: Seit 1977 wirkt er als Kirchenpfleger der Pfarrei Oberteisendorf und Mitglied der Kirchenverwaltung Oberteisendorf. Als die Gemeinde anfragte, ob er mit seiner besonnen Art Betreuungen übernehmen würde, sagte er „ja“.

Er ist federführend in den Abstimmungen der Vereine vor Ort, insbesondere in der Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Berchtesgadener Land, Wohnheim Oberteisendorf. Sein Engagement wirkt somit in verschiedenen Bereichen und im besonderen Maße auf das gesellschaftliche Leben, auf Orts-, Kreis- und Bezirksebene.

Dieses vorbildliche Wirken wurde bereits durch Auszeichnungen vom Bayerischen Landes-Sportverband, dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der Marktgemeinde Teisendorf gewürdigt und wir möchten mit unserer Bezirksmedaille gleichfalls Dank sagen für Ihr großes Engagement!“

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