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Michael Bromberger aus Eurasburg mit der Bezirksmedaille geehrt

München, den Datum: 18.10.2016
Bezirksmedaille

Als Zeichen seiner Anerkennung verleiht der Bezirk Oberbayern an Menschen, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich um das öffentliche Wohl in Oberbayern verdient gemacht haben, die Bezirksmedaille.

Foto mit Urkunde und Medaille

Erstmals fand die Verleihung der Ehrung in einem renovierten Teil des Gebäudes der Bezirksverwaltung statt: In knapp zwei Jahren Umbauzeit hat sich die ehemalige Essenskantine in ein „multifunktionales Herzstück der Bezirksverwaltung“ gewandelt, das nach den Worten von Bezirkstagspräsident Josef Mederer sowohl die Funktion der Kantine inne hat, sich aber auch schnell in Räumlichkeiten verwandeln lässt, die für kulturelle Veranstaltungen oder für politische Sitzungen genutzt werden können oder einen festlichen Rahmen für Ehrungen bieten, wie die der Bezirksmedaille.

In seiner Rede betonte Mederer, dass das ehrenamtliche Engagement eine tragende Säule der Gesellschaft sei. Er verwies darauf, dass der demografische Wandel, aber auch die Globalisierung der Gesellschaft diese vor neue Herausforderungen stelle, die sich ohne die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger nicht bewältigen lassen. Mederer wandte sich direkt an die Geehrten: „Wir brauchen in unserer Gesellschaft Vorbilder, Vorbilder wie Sie. Sie zeigen mit ihren Lebensentwürfen, dass man sich nicht nur blind durchs Leben treiben lassen muss, sondern, dass es möglich ist, anzupacken und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.“

Das Tun dieser Vorbilder solle öffentlich werden, „damit sich möglichst viele Nachahmer finden“, so Mederer.

Eines dieser Vorbilder ist Michael Bromberger.
Hier die Laudatio durch Bezirkstagspräsident Josef Mederer:

„Bei dem nächsten zu ehrenden Vorbild handelt es sich um einen Menschen, der sich ebenfalls der Kultur- und Brauchtumspflege verschrieben hat, ungezählte Stunden ehrenamtlich für dieses Ziel einsetzt und andere Menschen mit seiner Begeisterung ansteckt und bewegt: Michael Bromberger.

Sich für andere und das Allgemeinwohl einzusetzen, das macht Bromberger auf vorbildliche Art: Fast vier Jahrzehnte lang machte er als Gemeinderat die Belange seiner Mitbürger zu seinen eigenen. Bald sind es vier Dezennien, dass er sich im Wasser- und Bodenverband engagiert und sorgt damit dafür, dass unsere wichtigsten Ressourcen nicht nur unserer Generation zur Verfügung stehen, sondern dass sie in bester Qualität auch erhalten bleiben und die Nachwelt somit auf sie zurück greifen kann. Er war als zweiter und erster Bürgermeister seiner Gemeinde für seine Mitbürger wichtiger Ansprechpartner und Problemlöser. - Modern würden wir von einem erfolgreichen Manager sprechen, der zudem gerade auch in seiner langjährigen Funktion als Kreisrat Mitverantwortung für die Geschicke von 125.000 Menschen (Einwohner LK Bad Tölz-Wolfratshausen) übernommen hat. Nachhaltiges Bestreben, die Ressourcen unserer Generationen für die Zukunft zu bewahren, das war auch sein Ziel während der Zeit, die er als Hegeleiter und Jagdberater ehrenamtlich aufgewendet hat.
Für andere da sein und Traditionen über die Generationen zu bewahren – damit sind wir bei der jahrzehntelangen Tätigkeit Brombergers bei den Gebirgsschützen angelangt: Bei den Loisachgau-Gebirgsschützen amtiert er seit 1988 als Gauhauptmann-Stellvertreter und seit der Jahrtausendwende als Gauhauptmann.

Noch mehr hat er sich bei der Gebirgsschützen-Kompanie Beuerberg-Herrenhausen engagiert. Schon seit 1963, also mehr als ein halbes Jahrhundert (53 Jahre) ist er diesem Verein treu. Früh übernahm er hier Verantwortung: Als Mitglied im Kompanieausschuss und 1974 als erster Vorstand. Seitdem füllt er dieses Amt aus. Sein Wirken ist vorbildlich! Eine Vielzahl von Ehrungen spricht eine deutliche Sprache. Anlässlich von vier Jahrzehnten Vorstandstätigkeit wurde Michael Bromberger bereits zum Ehrenvorstand ernannt.

In diesen Jahrzehnten haben Sie, Herr Bromberger, nicht nur Traditionen bewahrt, gepflegt und weiter gegeben, Sie haben sich auch in besonderer Weise um die Jugend gekümmert, sie an den Sport des verantwortungsbewussten Schützen herangeführt und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Wir danken Ihnen dafür!

Vorbildliches ehrenamtliches Engagement kann nicht genug gewürdigt werden und als Vorbild kann jemand nur dann gelten, wenn das vorbildliche Verhalten auch bekannt ist. Deshalb ist es dem Bezirk Oberbayern wichtig, dass wir zu den vielen Ehrungen, zu denen auch die kommunale Verdienstmedaille gehört, unsere Bezirksmedaille hinzufügen. Mit dieser Auszeichnung sagen wir heute „Vielen herzlichen Dank“ für Ihr vorbildliches Engagement!“

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