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Beim Sprechtag vor Ort für die Menschen da sein

Thea Kaiser berät im Landkreis Landsberg am Lech zu den sozialen Leistungen des Bezirks Oberbayern

Im Landkreis Landsberg am Lech können sich die Bürgerinnen und Bürger jetzt wohnortnah zu den Sozialleistungen des Bezirks Oberbayern beraten lassen. Bei dem Sprechtag des Bezirks Oberbayern beantwortet die langjährige Sachbearbeiterin beim Bezirk, Thea Kaiser, insbesondere Fragen zur Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen und zur Hilfe zur Pflege. Im Gespräch erläutert sie die Vorzüge der Beratung vor Ort.

Frau Kaiser, der Sprechtag zu den Sozialleistungen ist ein neues Angebot des Bezirks Oberbayern. Was ist darunter zu verstehen?

Thea Kaiser: Mit der Einführung eines Sprechtags pro Woche möchte der Bezirk Oberbayern erreichbarer und wohnortnäher für alle Bürgerinnen und Bürger in den Landkreisen und kreisfreien Städten sein. Mitarbeitende des Bezirks Oberbayern werden deshalb an einem Tag pro Woche vor Ort beraten und umfassend über die sozialen Leistungen informieren. So werde ich beispielsweise künftig jeden Dienstag in Landsberg am Lech vor Ort sein und mich der Anliegen der ratsuchenden Menschen annehmen.

Wann und wo können sich interessierte Bürgerinnen und Bürgern beraten lassen und müssen sie einen Termin vereinbaren?

Kaiser:  Der Sprechtag findet jeden Dienstag im Landratsamt Landsberg am Lech statt. Es gibt eine offene Sprechzeit von 10 bis 12 Uhr. Am Nachmittag ist Zeit für Beratungstermine nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung unter 089 2198-21051 oder per E-Mail an beratung-LL@bezirk-oberbayern.de.

Warum hat der Bezirk Oberbayern dieses Angebot geschaffen?

Kaiser: Viele Menschen wollen ihre Anliegen gern persönlich besprechen. Der Weg zum Bezirk nach München ist vielen Bürgerinnen und Bürger in den Landkreisen und kreisfreien Städten aber zu weit. Nun können diese sich persönlich und wohnortnah beim Sprechtag beraten lassen.

Welche Beratungsinhalte umfasst das Angebot konkret?

Kaiser: Als überörtlicher Sozialhilfeträger ist der Bezirk Oberbayern unter anderem zuständig für pflegebedürftige Menschen, deren finanzielle Mittel nicht ausreichen, um ihre ambulante Pflege oder die Pflege in einem Seniorenheim selbst zu finanzieren. Dabei kann ich informieren, welche Mittel die Personen selbst einsetzen müssen und welche Leistungen gegebenenfalls der Bezirk Oberbayern übernimmt. Darüber hinaus ist der Bezirk Oberbayern für Leistungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen zuständig. Ob es um eine heilpädagogische Tagesstätte beispielsweise für ein Kind mit körperlich-geistiger Behinderung oder ein Wohnangebot für Menschen mit Behinderungen in jedem Alter geht: Die Beratung vor Ort bietet allen Ratsuchenden Hilfe und Unterstützung an. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine Person sich erstmals beraten lässt oder ob sie bereits laufende Leistungen des Bezirks Oberbayern erhält. Die Sachbearbeitung verbleibt bei den Kolleginnen und Kollegen in der Bezirksverwaltung, mit denen ich natürlich eng zusammenarbeite.

An welche Zielgruppe richtet sich die Beratung vor Ort?

Kaiser:  Die Beratung ist offen für alle Bürgerinnen und Bürger, die für sich oder für ihre Angehörigen Rat und Hilfe benötigen. Selbstverständlich unterliegt unsere Beratung der Schweigepflicht, so dass die Beratung persönliche Anliegen und allgemeine Informationen umfassen kann. Für Angehörige erwachsener Hilfebedürftiger ist deshalb die Vorlage einer Vollmacht empfehlenswert, für die Antragstellung sogar notwendig.

Wie gehen Sie mit Menschen um, die nicht ins Landratsamt kommen können?

Kaiser: Das Büro, das uns das Landratsamt Landsberg am Lech für den Sprechtag zur Verfügung stellt, ist barrierefrei zugänglich. Es können also auch Menschen mit Behinderung und einer eingeschränkten Mobilität vorbeikommen. Sollte einer ratsuchenden Person der Besuch unserer Räume dennoch nicht möglich sein, finden wir gemeinsam sicher eine andere Beratungsmöglichkeit.

Was ist Ihnen persönlich wichtig an der Beratung?

Kaiser: In jeder Beratungssituation nehme ich jede ratsuchende Person mit ihren Fragen und Anliegen, häufig auch Sorgen und Nöten, ernst und stehe mit meinem Fachwissen und meiner Erfahrung gerne zur Seite, um die notwendige Unterstützung zu bieten.

Worauf freuen Sie sich bei Ihrer neuen Tätigkeit?

Kaiser: Vor meinem Wechsel zum Beratungsteam war ich mehrere Jahre in der Leistungsgewährung des Bezirks Oberbayern tätig. Ich freue mich, mit der umfangreichen Erfahrung aus meiner bisherigen Tätigkeit den Bürgerinnen und Bürger wohnortnah behilflich sein zu können. Ferner freue ich mich auch auf die Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit. Viele Einrichtungen und Dienste sind mir aus meiner bisherigen Tätigkeit bekannt. Ich freue mich auf die neuen Möglichkeiten der Vernetzung und eine gute Zusammenarbeit mit den Akteuren in der Region

Mehr Informationen zum Thema finden Sie in der Pressemeldung: Bezirk Oberbayern startet Vor-Ort-Beratung in Landsberg am Lech

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