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Neue Münchner Schauspielschule erfolgreich

München, den Datum: 25.04.2019
Auszeichnungen Kultur

Lore-Bronner-Preis 2019

Der Lore-Bronner-Preis 2019 geht an zwei Nachwuchsschauspieler aus der Neuen Münchner Schauspielschule. Patricia Ivanauskas und Markus Beisl konnten sich gegen die Konkurrenz aus den anderen privaten Schauspielschulen durchsetzen. Der Förderpreis für Darstellende Kunst des Bezirks Oberbayern ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert und beinhaltet das Engagement bei den Weilheimer Festspielen.  

Acht Wettbewerber aus vier privaten oberbayerischen Schauspielschulen stellten sich der Jury. Neben der Neuen Münchner Schauspielschule nahmen die Schauspielschule Zerboni, die München Film Akademie (mfa) sowie die Internationale Schule für Schauspiel und Acting ISSA teil.

Patricia Ivanauskas (28) lebt in München und ist seit 2016 an der Neuen Münchner Schauspielschule. Die gebürtige Wienerin studierte vor dem Besuch der Schauspielschule Sport und Eventmanagement. Für ihr Vorsprechen wählte Ivanauskas den Franz Moor aus Schillers „Die Räuber“ und eine Patientin aus „Psychose 4.48" von Sarah Kane. Patricia Ivanauskas überzeugte die Jury durch ihre Bühnenpräsenz und ihr authentisches Spiel, das von gutem Timing profitiert.

Der in Eggenfelden geborene Markus Beisl (23) lernt ebenfalls seit 2016 an der Neuen Münchner Schauspielschule. Er überzeugte die Jury in der Rolle des Lucky aus „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett. Auch er entschied sich beim Pflichtautor für „Die Räuber“ und gab den Karl Moor. Marcus Beisl konnte mit der Anlage der Figuren und seinem guten Spiel bei der Jury punkten.

Die Preisträger teilen sich 6.000 Euro Preisgeld und dürfen sich über ein Engagement bei den „Weilheimer Festspielen“ freuen.

Der vom Bezirk Oberbayern seit 1996 vergebene Lore-Bronner-Preis wird an staatlich genehmigten privaten Schauspielschulen in Oberbayern ausgeschrieben und richtet sich an Nachwuchsschauspieler, die eine außergewöhnliche Begabung erkennen lassen und ihren Wohnsitz in Oberbayern haben. Der Preis 2019 wird am 20.Mai im kleinen Theater Haar durch den Bezirkstagspräsidenten Josef Mederer verliehen.


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