Inhalt

„Ein schrecklicher Verlust“

München, den Datum: 23.11.2022

Bezirkstagspräsident Josef Mederer zeigt sich bestürzt über Goldraub aus kelten römer museum manching

Der Raub des Keltenschatzes aus dem kelten römer museum manching hat im
Bezirk Oberbayern große Betroffenheit ausgelöst. Bezirkstagspräsident Josef
Mederer zeigt sich erschüttert über den Vorfall. Der Bezirk Oberbayern ist als eines von drei Zweckverbandsmitgliedern am kelten römer museum manching beteiligt.

Er habe mit großer Bestürzung von dem Diebstahl des Goldschatzes und weiterer Münzen aus dem kelten römer museum erfahren, sagte Mederer. Er sei auch erschüttert
darüber, mit welch großer krimineller Energie man vorgegangen sei, um die Objekte zu
entwenden. „Der Schatz ist unfassbar wertvoll, nicht allein wegen seines materiellen
Wertes, sondern vor allem auch wegen seiner einzigartigen immateriellen Bedeutung
als größter keltischer Goldfund des 20. Jahrhunderts. Diese hat ihn auch zu einer der
zentralen Attraktionen des Museums gemacht.“

Der Bezirk Oberbayern hatte großen Anteil daran, dass das kelten römer museum vor
rund 16 Jahren gegründet wurde und ist heute als Zweckverbandsmitglied mit rund 26
Prozent an der Einrichtung beteiligt. Hinzu kommen der Landkreis Pfaffenhofen – ebenfalls mit 26 Prozent – und der Markt Manching als größter Geldgeber mit rund 48 Prozent.

Das Ereignis sei umso schmerzlicher, da der Keltenschatz mit ausschlaggebend gewesen sei für die Gründung des kelten römer museums vor rund 16 Jahren, sagte Mederer. „Der Bezirk Oberbayern war damals einer der wichtigsten „Geburtshelfer“ des Projekts und ist noch heute als Zweckverbandsmitglied stark in alle Bereiche des Museums involviert. Auch aus diesem Grund ist der Raub des Schatzes für den Bezirk Oberbayern und auch für mich persönlich ein schrecklicher Verlust."


Bildmaterial zum Download