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1,2 Millionen Euro für die Denkmalpflege  

Heimat
Mittwoch, 14.04.2021, 12 Uhr

Luftbild von einem großes historisches Gebäude mit rotem Ziegeldach und Spitzturm in einer Stadt
Das ehemalige Georgianum in Ingolstadt: Hier fördert der Bezirk Oberbayern gleich drei Bauabschnitte mit dem maximal möglichen Zuschuss von jeweils 50.000 Euro. (© inflowmotion_GeoR Luftbild)

Der größte Anteil der Fördergelder geht mit 192.000 Euro an die Stadt Ingolstadt, es folgen die Landkreise Neuburg-Schrobenhausen mit 134.000, Berchtesgadener Land mit 132.000 Euro, 99.0000 Euro für Landsberg am Lech und Eichstätt mit 98.000 Euro. Der Bezirk Oberbayern fördert den Erhalt von Bau- und Bodendenkmälern sowie von Einzelobjekten, die von allgemeinem Interesse sind.

In Ingolstadt erhält die INKoBau GmbH & Co. KG, eine Tochterfirma der Stadt, für drei Sanierungsabschnitte am Georgianum jeweils den höchst möglichen Fördersatz von 50.000 Euro. Es handelt sich dabei um die Kapelle, das Kollegiengebäude sowie um ein Gebäude in der Goldknopfgasse des aus dem 15. Jahrhundert stammenden Anwesens.

Große Einzelprojekte

47.000 Euro sind für die Sanierung des Pfarrhofs im ehemaligen Kirchdorf Hohenried (Gemeinde Brunnen) im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen eingeplant. Rund 32.000 Euro gibt es für ein bekanntes Schloss im Landkreis, an dem der Glockenturm instandgesetzt wird.

Zu den geförderten Objekten gehört auch das als Heimatmuseum genutzte Schloss Adelsheim in Berchtesgaden, an dem das Dach erneuert wird. Dafür erhält der Landkreis als Besitzer des Anwesens 50.000 Euro. Ein Zuschuss von 50.000 Euro für ein neues Dach geht auch an die Filialkirche St. Leonhard in Holzhausen (Gemeinde Teisendorf).

Kirchensanierungen und Baudenkmäler als Wohnraum

Der größte Teil der Denkmalpflege im Landkreis Landsberg am Lech wird für den Erhalt von Kirchen und Kapellen ausgegeben. So gehen 33.000 Euro an die Pfarrkirche St. Jakobus in Finning (Ortsteil Entraching), die komplett saniert wird.

Im Landkreis Eichstätt fließt der Hauptteil in die Sanierung von Baudenkmälern, die ursprünglich einem anderen Zweck dienten und heute als Wohnraum genutzt werden. Dazu gehört beispielsweise das ehemalige Benefiziatenhaus in Buxheim (rund 30.000 Euro).

Insgesamt gibt der Bezirk in diesem Jahr 2,5 Millionen Euro Fördergelder für die Denkmalpflege aus. Eine zweite Vergabe erfolgt im Herbst. Mit der Förderung sollen die höheren Kosten, die bei der Renovierung oder Restaurierung denkmalgeschützter Gebäude entstehen, kompensiert werden. Der Bezirk übernimmt zehn bis zwanzig Prozent dieser Mehrkosten, jedoch nur bis zu einer Höhe von 50.000 Euro.

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