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Wohntrends in Miniatur

München, den Datum: 25.02.2025

Puppenmöbel von 1950 bis 2000 im Freilichtmuseum Glentleiten

An Josefi, dem 19. März, öffnet das Freilichtmuseum Glentleiten wieder seine Tore. Der thematische Schwerpunkt ist in diesem Jahr das Wohnen. Dazu gibt es ab 22. März die Sonderausstellung Wohntrends in Miniatur, die Puppenmöbel von Bodo Hennig vorstellt. Sie lädt zu einer faszinierenden Zeitreise durch fünf Jahrzehnte Wohnkultur ein.

Möbelgarnitur aus einer Puppenstube
Wohnzimmerensemble mit Nierentisch und Stehleuchte, 1950er- und 1960er-Jahre, Abbildung: Museum Oberschönenfeld (Foto: Andreas Brücklmair )

Die Besucherinnen und Besucher der Glentleiten können dabei in die Vergangenheit eintauchen und Highlights entdecken wie den kultigen Nierentisch der 1950er-Jahre, die gemütliche Hollywoodschaukel aus den 1960ern, den legendären Panton-Chair der 1970er-Jahre oder das charmante Puppenhaus Ambiente von 1990 mit einem pyramidenförmigen Glasdach – alles detail­getreu im Miniaturformat.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Erfolgsgeschichte von Bodo Hennig – einem aus dem Erzgebirge stammenden Spielzeugmacher und Drechsler. Ab 1950 begann er im Allgäu Puppenmöbel zu entwerfen und herzustellen. Mit Hennigs untrüglichem Gespür für aktuelle Wohntrends entwickelte sich sein Unternehmen in den 1980er-Jahren zum Marktführer in Deutschland.

Die detailreichen Puppenmöbel erzählen auf einzigartige Weise die Geschichte des Wohnens von 1950 bis 2000. Doch das ist noch nicht alles: In der Ausstellung sind auch lebensgroße, authentisch eingerichtete Räume zu erleben, die Wohntrends aus fünf Jahrzehnten zum Leben erwecken.