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Wohnen und Leben an der Apfelwiese

München, den Datum: 01.06.2022
Bezirk Oberbayern

Schlüsselübergabe an erste Mieterin der OH-Neubauten im Jugendstilpark / Belegungsrechte gesichert für Mitarbeitende von Bezirk und kbo-Kliniken

Wohnen in zentraler Lage, aber zu erschwinglichem Preis: Diesen Wunsch können Mitarbeitende des Bezirks Oberbayern und der kbo-Kliniken derzeit an der Apfelwiese im Jugendstilpark in Haar verwirklichen. Die Oberbayerische Heimstätte (OH) hat dort 115 Wohnungen errichtet, die bevorzugt Mitarbeitenden des Bezirks und der kbo-Kliniken angeboten werden. Am 2. Juni übergab Bezirkstagspräsident Josef Mederer, der auch OH-Aufsichtsratsvorsitzender ist, gemeinsam mit OH-Geschäftsführer Michael Zaigler einer Mitarbeitenden des Bezirks den Schlüssel für ihr neues Zuhause – eine familiengerechte Vier-Zimmer-Wohnung

Die Oberbayerische Heimstätte ist ein Gemeinwohl orientiertes Wohnungsunternehmen im Besitz des Bezirks Oberbayern. An der Apfelwiese im Jugendstilpark hat die OH jetzt sieben Gebäude mit 115 Neubauwohnungen errichtet. Am 1. Juli sind die ersten 55 Wohnungen bezugsfertig, weitere 60 im August.

Der Bezirk Oberbayern hatte sich dafür bei der OH die Belegungsrechte für seine Mitarbeitenden sowie für Beschäftigte der kbo-Kliniken gesichert. „Wenn wir unsere anspruchsvollen Aufgaben im Bezirk und den kbo-Kliniken auch in Zukunft erfüllen wollen, brauchen wir weiterhin engagierte Mitarbeitende“, sagte der Bezirkstagspräsident bei der Schlüsselübergabe. Im Ballungsraum München gebe es leider kaum noch erschwingliche Wohnungsangebote. Doch der Bezirk habe einen „Joker in der Hand“, so Mederer weiter. „Eine Aufgabe bei uns zu übernehmen, ist hochattraktiv, denn wir können auch attraktiven Wohnraum anbieten.“ Vor allem Pflegekräfte und Sachbearbeitende, die keinen Spitzenverdienst haben, „werden von dem Angebot enorm profitieren“.

Die Belegungsrechte hat sich der Bezirk für die Dauer von 25 Jahren gesichert. Er lässt sich das bis zu maximal sieben Millionen Euro kosten. Die Summe ist variabel und abhängig davon, ob die Wohnungen wirklich dauerhaft an Beschäftigte der beiden Arbeitgeber vermietet werden. „Wir investieren hier gewaltig“, betonte Mederer. „Ich bin überzeugt: Jeder Cent ist bestens angelegt. Denn unsere Mitarbeitenden sind sehr wertvoll für uns.“

Im Paket sind Wohnungen für Personen mit geringerem Verdienst mit einer Förderung von 25 Prozent der Mietkosten und solche, deren Miete der Bezirk nur mit fünf Prozent fördert. Dadurch entstehen attraktive Quadratmeterpreise, die deutlich unter dem Münchner und Haarer Mietspiegel liegen. Insgesamt geht es um 115 Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 7 520 Quadratmetern – vom Ein-Zimmer-Appartement bis zur Vier-Zimmer-Familien-Wohnung.

Auch für den Geschäftsführer der Oberbayerische Heimstätte, Michael Zaigler, hat das Bauprojekt an der Apfelwiese große Bedeutung: „Mit den Belegungsrechten für die Wohnungen an der Apfelwiese setzen wir eine lange und schöne Tradition zwischen dem Bezirk und unserem Haus fort“, berichtete Zaigler während der symbolischen Schlüsselübergabe. Gerne unterstütze die OH auch diesmal ihren Gesellschafter dabei, bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen – für Mitarbeitende des Bezirks, seiner Einrichtungen sowie der kbo-Kliniken.

„Gerade im Ballungsraum München brauchen wir eine gute und zuverlässige Versorgung der Menschen,“ so Zaigler weiter. Dafür seien gerade Pflegekräfte immens wichtig. Und besonders die werden mit den Wohnungen unterstützt. Zaigler betonte, dass dies ganz im Sinne des Leitbilds der OH sei: „Die Oberbayerische Heimstätte steht schließlich für faires, modernes und nachhaltiges Wohnen und Bauen. Es ist uns wichtig, stets im Miteinander zu handeln. Daher leisten wir gerne unseren gesellschaftlichen Beitrag in Oberbayern.“