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Besondere Therapien dank Spenden

München, den Datum: 27.06.2024

Neuer Gangroboter im kbo-Kinderzentrum eingeweiht

Knapp 300.000 Euro kostete der neue Gangroboter, der jetzt im kbo-Kinderzentrum München eingeweiht werden konnte. Er hilft schwer beeinträchtigten Kindern beim Gangtraining. Das Besondere: Er wurde komplett durch Spenden finanziert. Mit einer Feier bedankte sich die Einrichtung bei den rund 40 Spenderinnen und Spendern und allen anderen, die zum Gelingen des Projekts beigetragen haben: Botschafterinnen und Botschaftern des Kinderzentrums ebenso wie Mitgliedern des Bezirkstags.

Dabei konnten sich die Gäste ein Bild von den neuen Räumlichkeiten machen, die seit Anfang des Jahres in Betrieb sind. Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Volker Mall bedankte sich bei den Anwesenden: „Ohne diese Unterstützung wäre das alles nicht möglich. Mit dem ­ersten Bauabschnitt ist ein großer Schritt geschafft, es liegt allerdings noch ein langes Wegstück vor uns.“

Mit dem Umzug in den Neubau sind die Arbeiten noch nicht abgeschlossen. Die Planungen und Vorbereitungen für den zweiten Bauabschnitt laufen bereits. An den Kosten beteiligt sich der Bezirk Oberbayern als Träger mit rund 40 Millionen Euro. Auch das bayerische Sozialministerium hat bereits eine Förderung von bis zu 10 Millionen Euro zugesagt. Das Spendensammeln wird weitergehen – damit das kbo-Kinderzentrum München auch in Zukunft ganz besondere Therapieangebote für Kinder mit Behinderungen und Entwicklungsver­zögerungen vorhalten kann. Beispiele im Neubau sind der neue kindgerechte Eingangsbereich, Hörkabinen für die Pädaudiologie oder Ruheangebote für besonders belastete Familien. ­Gespendet haben dabei nicht nur unzählige Privatleute, sondern auch Firmen sowie Stiftungen.

Doch auch abseits des Neubaus profitieren die kleinen Patientinnen und Patienten von den Spenden. So gibt es dank der HundeHelfenHeilen-Stiftung seit Jahren eine tiergestützte Therapie. Die Initiative Lacher statt Kracher, die Edith-Haberland-Wagner-Stiftung und SZ Gute Werke machen mit ihrer Unterstützung die ­Therapie von schwer betroffenen Familien direkt im häuslichen Umfeld (Home ­Treatment) möglich. (AD)

Ein Kind, vier Frauen und ein Mann durchschneiden gemeinsam ein rotes Band.
Vor dem neuen Gangroboter freuen sich (von links): Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Volker Mall, Kinderzentrums-Botschafterin Prinzessin Ursula von Bayern, Bewegungstherapeutin Caterina Isenburg sowie Bettina Naumann und Mona Stangl von Sternstunden e. V. (Foto: Lennart Preiss © kbo - Kliniken des Bezirks Oberbayern)