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Presseeinladung KUNST#TAG 036: Leben und Kunst im Umbruch

Künstlergespräch und Vortrag zur Ausstellung „Im Fadenkreuz – Künstlerischer Dialog mit der Ukraine“

Sonntag, 21.02.2016, 16 Uhr Identität in Zeiten der Bedrohung: Dem haben Künstler aus der Ukraine zusammen mit Kunststipendiaten des Bezirks Oberbayern nachgespürt. Ihre Arbeiten sind bis Ende März im Europäischen Künstlerhaus Oberbayern zu sehen. Zwei der Künstler kommen am KUNST#TAG zum Künstlergespräch nach Freising. Den Höhepunkt bildet ein Vortrag der Leiterin des Heinrich-Böll-Hauses in Langenbroich zum Thema Kultur und Politik Die Neufindung der Identität in Zeiten der Bedrohung von Leib und Leben haben Künstler aus der Ukraine zusammen mit oberbayerischen Kunststipendiaten des Bezirks Oberbayern nachgespürt. Die dabei entstandenen Arbeiten der zwölf Künstlerinnen und Künstler sind bis Ende März im Europäischen Künstlerhaus Oberbayern zu sehen. Sie bieten ein breites Panorama an Ideen und Kunstsparten. Von Malerei und Grafik über Installationen und Skulpturen bis zu Videoarbeiten und Sound-Kunst.

Zum KUNST#TAG 036 am kommenden Sonntag wird die Ausstellung um eine weitere Nuance erweitert: Zu den Sinnen, die bei der Ausstellung angesprochen werden, kommt der Geruchssinn hinzu. Dabei wird die Arbeit „Army of Surfaces” von Stephanie Müller, Klaus Erich Dietl und Birthe Blauth besprochen, bei der Fotos und Videos um Geruchsmuster ergänzt werden. Diese sind wie ein Parfum dreiteilig aufgebaut: Die „Kopfnote” aller drei Gerüche bildet Dill als Symbol der Werkgruppe. Die „Herzgruppe” ist positiv gewählt und entspricht der oberflächlichen Schönheit mit Kernseife, Weihrauch und Frische. Die „Basisnote” lässt hinter die Fassade blicken und riecht nach Hausmüll, Exkrementen von Tauben sowie frischen Farben und trockenem Moder. Zwei der drei Künstler der Werkgruppe kommen am KUNST#TAG zum Künstlergesrpäch nach Freising und werden dabei auch ihre duftende Kunst vorstellen.

Den Höhepunkt der Veranstaltung bildet jedoch ein Vortrag der Leiterin des Heinrich-Böll-Hauses in Langenbroich zum Thema Kultur und Politik. Das Kunsthaus ermöglicht es Kunstschaffenden aus Afrika, Lateinamerika sowie Ost- und Südosteuropa, für einige Monate ungestört, ohne finanzielle Sorgen und frei von Verfolgung und Zensur krativ zu arbeiten. Seit 2012 erreichen das Heinrich-Böll-Haus die meisten Anfragen und Hilferufe aus Syrien und den benachbarten arabischen Staaten.


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