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Vielfalt zum Auszeichnen

München, den Datum: 25.10.2024

Inklusionspreis des Bezirks Oberbayern: Jury kürt Bestplatzierte

Unter dem diesjährigen Motto „Barrierefrei – gemeinsam finden wir Wege“ lobt der Bezirk Oberbayern zum sechsten Mal den Inklusionspreis aus. Die Verleihung findet am 14. November in der Bezirksverwaltung in München statt. Ausgezeichnet werden Projekte, die sich für ein barrierefreies Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen einsetzen und Begegnung auf Augenhöhe ermöglichen.

Foto mit Männern und Frauen, die an Tischen sitzen.
Im Plenarsaal des Bezirks Oberbayern berieten die Jurymitglieder über die eingereichten Projekte. Im Bild zu sehen von links: Christina Hofmann,Thomas Asam, Irmgard Hofmann, Bernhard Jegan, Gisela Kriegl und Johanna Wettengl. (Foto: Jennifer Sandmeyer © Bezirk Oberbayern)

Innovativ, nachhaltig, partizipativ, als Leuchtturmprojekt wegweisend: Dies sind einige der Kriterien, die die Jurymitglieder bei der Wahl der Preisträgerinnen und Preisträger unter Leitung des weiteren stellvertretenden Bezirkstagspräsidenten Michael Asam zu berücksichtigen hatten.
Nur Projekte und Initiativen aus den Bereichen Digitalisierung, Soziales, außerschulische Bildung, Kultur, Freizeit und Sport sowie Mobilität und Umwelt kommen für eine Auszeichnung im Rahmen des Inklusionspreises in Frage.

„Es war klar, dass es schwierig wird“, sagte Jurymitglied und Bezirksrätin Gisela Kriegl mit einem Augenzwinkern mitten in einem angeregten Austausch. Denn die Projekte, soweit waren sich alle Mitglieder einig, überzeugten durch ­Kreativität und den weiter gefassten In­klusionsbegriff.
Mehr als 50 standen zur Debatte, von denen sich dann doch recht schnell einige Favoriten für einen Podestplatz herauskristallisierten. In der unten aufgeführten Liste sind die Projekte aufgelistet, die die Jury für einen Preis ausgewählt hat. Die Plätze eins bis drei sind mit 5.000, 3.000 und 2.000 Euro dotiert. Mit einer Anerkennung gewürdigt werden alle ­weiteren Projekte dieser Auswahl.

Die ­Bekanntgabe der Reihung und die Preisverleihung findet am Donnerstag, 14. November, um 15 Uhr im Sitzungssaal des Bezirks Oberbayern statt.
Auf der Homepage des Bezirks wird es im Nachhinein einen Video­beitrag zur Veranstaltung ­geben.

Ein Mann sitzt in einem Büro an einem Schreibtisch, vor sich en Tablet, hinter sich eine Zimmerpflanze. Er lächelt in die Kamera

„Der Inklusionspreis würdigt Projekte, die Inklusion in unserer Region aktiv vorantreiben. Er ist eine ­Anerkennung für all jene, die sich täglich für eine barrierefreie und vielfälti­ge Gesellschaft einsetzen.“
Thomas Schwarzenberger, Bezirkstagspräsident

 

Die folgende Liste zeigt die Projekte, die die Jury als preiswürdig eingestuft hat:

  • IG Klettern München & Südbayern e. V.
    Bayerns beste Gipfelstürmer: Menschen mit und ohne Behinderungen klettern gemeinsam und können in dieser Initiative auch zu Scouts sowie Jugendleiterinnen und -leitern ausgebildet werden.
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  • Stadtjugendring Ingolstadt des BJR (Bayerischer Jugendring)
    Jugendkultursommer: Bewegungstheater: Hierbei handelt es sich um ein kooperatives, schulübergreifendes Projekt, bei dem junge Menschen mit und ohne Behinderungen miteinander trainieren und ein Tanztheater aufführen.
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  • Oh Happy Day – inklusiv mit Herz e. V.
    Barrierefreiheit durch Singen im Oh Happy Day Chor – inklusiv mit Herz e. V.: Menschen mit und ohne Behinderungen singen gemeinsam im Gospelchor und treten vor Publikum auf.
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  • Lebenshilfe Landsberg GmbH
    Theater Unbegrenzt: Menschen mit und ohne Behinderungen wirken auf und hinter der Bühne mit und erarbeiten gemeinsam Theatertücke, die sie im Stadttheater Landsberg aufführen.
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  • Stadt Neuötting; Referat für Kultur, Integration und Inklusion
    Neuöttinger Kinotreff am Montag: Kostenloses Kino für alle, das berührende und unterhaltsame Filme zum Thema Behinderung zeigt.
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  • Freunde und Förderer von Regens Wagner Holzhausen e. V.
    Kultur im Gewächshaus: Ein inklusives Team organisiert für Menschen mit und ohne Behinderungen Kulturveranstaltungen, die für alle zugänglich sind.
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  • ArrivalAid gUG
    AbilityAid: Ehrenamtliche ohne Behinderungen unterstützen geflüchtete Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen auf vielfältige Art und Weise beim Ankommen und Einfinden in Deutschland.
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  • Tennisclub Puchheim
    Tennis trotz"t" Handicap: Der Verein bietet unter anderem Blinden-, Rollstuhl- und Gehörlosentennis sowie Tennis für kognitiv beeinträchtigte Personen.
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  • Your Capabilities gUG
    Gründerprogramm: Entrepreneurship Inklusiv: Das spezielle Programm hilft jungen Menschen mit Behinderungen dabei, ihre Fähigkeiten und Talente zu entdecken.
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  • Lebenshilfe Freising e. V.
    LENADI – mit Herz und Hirn barrierefrei: Ein inklusives Redaktionsteam stellt Nachrichten und Informationen digital und in einfacher Sprache bereit.
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  • Zukunft trotz Handicap e. V.
    "Kleiner Kitabrief" und "Kleiner Wirtebrief": Dieses Projekt eröffnet jungen Erwachsenen mit kognitiven Beeinträchtigungen eine berufliche Qualifizierung in den Bereichen Kinderbetreuung und Gastronomie.
    Zum “Kleinen Kitabrief“
    Zum “Kleinen Wirtebrief“

  • Startklar Soziale Arbeit
    Der Laden – Soziale Arbeit und Ehrenamt: es geht voran: Hier engagieren sich Ehrenamtliche mit überwiegend seelischen Behinderungen und bieten in der Fußgängerzone Freilassing unterschiedliche Dienstleistungen wie Fahrradreparaturen und interkulturelle Veranstaltungen an. Die Angebote richten sich sowohl an Einheimische als auch zugereiste oder geflüchtete Menschen.
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