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Frauke Bristot aus München geehrt

München, den Datum: 23.09.2021
Bezirksmedaille

Sie hat Herausragendes für die Gesellschaft geleistet


Als Zeichen seiner Anerkennung verleiht der Bezirk Oberbayern an Menschen, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich um das öffentliche Wohl in Oberbayern verdient gemacht haben, die Bezirksmedaille.

„Wir als Bezirk Oberbayern wollen ein Zeichen in der Gesellschaft dafür setzen, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement jeder einzelnen Person ist“, betonte Bezirkstagspräsident Josef Mederer bei der Verleihung der Bezirksmedaille im Sitzungssaal des oberbayerischen Bezirkstags in München. Mederer bezeichnete ehrenamtlich tätige Menschen als unverzichtbaren Teil der Gesellschaft und nannte das Engagement der ausgezeichneten Personen „ein Geschenk für unser Land“. Er zitierte die Lebensweisheit, dass man entweder von einer besseren Welt träumen könne oder aufwachen und anpacken, um etwas zu bewegen und zu verändern. Mederer führte aus, dass die Menschen, die der Bezirk mit der Bezirksmedaille ehrt, zu denen gehören, die aufgewacht sind und anpacken. „Das ist vorbildlich. Dafür wollen wir Sie als Vorbilder ehren“.

In diesem Jahr zeichnet der Bezirk Oberbayern ungewöhnlich viele Vorbilder aus. Hintergrund ist, dass im vergangenen Jahr der Bezirk Oberbayern wegen der Coronapandemie auf Medaillenverleihungen weitgehend verzichtet hatte. Nun werden in diesem Jahr Personen für die Jahre 2020 und 2021 geehrt.

Zu den Geehrten zählt Frauke Bristot aus München.

Bezirkstagspräsident Josef Mederer sagte in seiner Laudatio:

Die erste Persönlichkeit, die wir heute ehren, zeichnet sich durch Neugierde und Hartnäckigkeit aus: Den Namen Frauke Bristot verbinden viele mit Forschen und Stöbern, Archivieren, Telefonieren und dem leidenschaftlichen Interesse an Geschichte. Dieses lebte Frauke Bristot im Geschichtsverein Hadern e. V. aus.

Diesen hat sie zusammen mit anderen Geschichtsbegeisterten vor zehn Jahren gegründet – oder besser gesagt „gründen müssen“: Ihr war aufgefallen, dass es zu Hadern zwar vieles zu älterer Stadtgeschichte, aber kaum Informationen zu der ab 1900 gab.

Der Verein ist allerdings nur ein ehrenamtliches Betätigungsfeld unter vielen, denen Frau Bristot ihre Zeit widmet: Seit vier Jahrzenten setzt sie sich unermüdlich für Bürgeranliegen und kommunale Interessen ein. In München-Hadern ist sie bekannt als die Ansprechpartnerin, die immer ein offenes Ohr für die verschiedensten Anliegen hat. Dabei drängt sie sich nie nach vorne, sondern übernimmt ohne große Worte die Initiative und die Arbeit im Hintergrund. Der Stadtbezirk München-Hadern mit seinen 50.000 Einwohnern profitiert seit Jahrzehnten vom unermüdlichen Engagement von Frau Bristot.

Ihre Stärke ist die alltägliche Auseinandersetzung mit Themen, die den Menschen am Herzen liegen. Sie startet lösungsorientiert wichtige Initiativen im Interesse der Allgemeinheit und arbeitet dann im Hintergrund daran, dass die erforderlichen Dinge umgesetzt werden. Dazu gehört auch ihre gute Vernetzung, die es ihr ermöglicht, manchmal Angelegenheiten besser vorantreiben zu können.

Ehrenamtlich hat sie sich in verschiedenen Bereichen engagiert. Dazu gehören knapp ein Jahrzehnt im Vorsitz verschiedener Elternbeiräte und mehr als ein Vierteljahrhundert Mitglied im Bezirksausschuss Hadern. Sie war Gründungsmitglied und ein Jahrzehnt lang im Vorstand des Bildungspolitischen Forums im Münchner Südwesten sowie viele Jahre Jugendschöffin. Vor einem Jahrzehnt begann nicht nur ihr Engagement für den eingangs erwähnten Geschichtsverein, sondern damals war sie auch Gründungsmitglied von „München ist bunt e. V.“.

Dass sie immer zur Stelle ist, wenn Hilfe benötigt wird, sieht man auch daran, dass sie im TSV München-Großhadern seit gut einem Vierteljahrhundert bei größeren Leichtathletikveranstaltungen im Wettkampfbüro mitarbeitet. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist sie bei allen Wahlen als Wahlhelferin zur Stelle – meist als Wahlvorsteherin.

Ungezählt sind die vielen Stunden, die Sie, liebe Frau Bristot, der Allgemeinheit ehrenamtlich geschenkt haben. Damit sind Sie ein Vorbild. Wir möchten Ihnen öffentlich „Danke“ sagen und ehren Sie mit der Verleihung der Bezirksmedaille.


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