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5 Fragen an Julian Kistler

"Man findet immer Wege, Ideen umzusetzen"


Julian Kistler hat ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Kultur beim Schafhof in Freising absolviert. Mittlerweile arbeitet er dort als regulärer Mitarbeiter. Über seine Erfahrungen spricht er im Interview.


Ein junger Mann mit schwarzem Pullover und zurück gebundenen Haaren hält eine Filmkamera in der Hand.
© Schafhof - Europäisches Künstlerhaus

Ohne lange nachzudenken: Was fällt Dir als Erstes zum Freiwilligen Sozialen Jahr am Schafhof ein?
Julian Kistler: Am Schafhof lernt man ständig neue Leute aus verschiedenen Ländern und mit verschiedenen Professionen kennen. Es findet stets ein wechselseitiger Austausch von Erfahrungen und Interessen statt.

Was ist für Dich das Wichtigste, das Du aus dem FSJ am Schafhof mitgenommen hast?
Im Freiwilligen Jahr habe ich meine organisatorischen Fähigkeiten entdeckt. Man hat mir Raum gegeben, meine Ideen einzubringen, aber auch von mir verlangt, in Eigeninitiative Fähigkeiten anzueignen und diese direkt praktisch umsetzen zu können.

Was bedeutet es für Dich, ein FSJ Kultur am Künstlerhaus zu absolvieren?
Der Freiwilligendienst am Schafhof ist eine gute Möglichkeit zum Einstieg in den Bereich Kulturmanagement. Die Aufgaben sind vielfältig und kein Tag wie der andere. Man lernt, flexibel zu agieren und auf Anforderungen zu reagieren.

Wieso hast Du Dich für ein Freiwilliges Soziales Jahr mit Schwerpunkt Kultur entschieden?
Der Freiwilligendienst war ursprünglich als Sabbat-Jahr nach meinem Philosophiestudium gedacht. Ich bin ohne ausgeprägte Affinität zur Bildenden Kunst ins FSJ gekommen. Das Jahr am Schafhof hat mir aufgezeigt, was möglich ist und definitiv mein Interessensspektrum erweitert.

Was würdest Du zukünftigen Freiwilligen mit auf den Weg geben?
Auch wenn es mal anstrengend wird: Man findet immer Lösungen und Wege, Ideen umzusetzen.

(Interview: Lucia Günther, Freiwillige des FSJ Kultur beim Schafhof)