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Bachelor of Public Social Management

Ein vielfältiger Studiengang in der Sozialverwaltung


Jedes Jahr startet am 1. September der berufsbegleitende Studiengang „Public Social Management“ der Hochschule für angewandtes Management. Das Studium kombiniert klassische betriebswirtschaftliche Inhalte mit praxisorientiertem Wissen zur Sozialverwaltung. Über die Besonderheiten des Studiengangs spricht Ausbildungsleiterin Jasmin Kirr.



Eine junge Frau mit langen, braunen Haaren lächelt in die Kamera. Sie trägt zwei Kreolen-Ohrringe, eine Kette, einen roten Pullover und eine Lederjacke.
Jasmin Kirr ist unter anderem zuständig für die Personalplanung und -entwicklung beim Bezirk Oberbayern. Als Ausbildungsleitung für den dualen Studiengang »Public Social Management« ist sie außerdem erste Ansprechpartnerin bei Fragen von Studierenden. (© privat)

Bezirk Oberbayern: Frau Kirr, was genau kann man sich unter dem Studiengang Public Social Management vorstellen?
Jasmin Kirr: Der Studiengang Bachelor of Public Social Management ist genau die richtige Wahl für Personen, die direkt während des Studiums Praxiserfahrung in einem Betrieb sammeln möchten. Es ist hauptsächlich ein Studium der Betriebswirtschaft mit Spezifikationen, die einem die Arbeit im Bezirk, vor allem in der Sozialverwaltung, erleichtern sollen.

Wie ist das Studium allgemein aufgebaut?
Das dreijährige duale Studium setzt sich aus fachpraktischen Phasen beim Bezirk Oberbayern und den fachtheoretischen Präsenzphasen an der Hochschule für angewandtes Management in Ismaning zusammen. Anders als bei den meisten berufsbegleitenden Studiengängen sind die Studierenden hauptsächlich vor Ort beim Bezirk Oberbayern und nur drei Wochen pro Semester an der Hochschule. Am Ende des Studiums erlangt man den anerkannten Titel “Bachelor of Arts”.

Wie sieht der Arbeitsalltag während der Praxisphase beim Bezirk Oberbayern aus?
Vielfältig – denn der Arbeitsalltag eines jeden dual Studierenden sieht immer anders aus. Während der Praxisphasen beim Bezirk Oberbayern werden sie bis zu acht unterschiedliche Einsatzgebiete kennenlernen. Der lange Einsatzzeitraum ermöglicht eine sehr gute Einarbeitung. So lernen sie die Aufgaben der einzelnen Mitarbeitenden kennen und führen sie auch selbst aus.
Hierbei sind die Studierenden zu keiner Zeit allein. Sie haben direkt vor Ort Ansprechpartner, an die sie sich zu fachlichen Problemstellungen wenden können. Darüber hinaus pflegt der Bezirk Oberbayern einen wertschätzenden Umgang untereinander: Sollten Anregungen, Probleme oder Sorgen aufkommen, können sie sich jederzeit an die Ausbildungsleitung wenden.

Mit welchen Erwartungen sollten Interessierte an den Studiengang herangehen und welche Kernkompetenzen sollten sie mitbringen?
Interessierte sollten aufgeschlossen dafür sein, sich ständig in neue Themen einzuarbeiten.
Während der Arbeit werden sie häufig mit Gesetzestexten und Rechtsvorschriften konfrontiert, daher sollten sie gute Deutschkenntnisse besitzen und den Willen, sich mit dieser Thematik auch während des Studiums intensiv zu beschäftigen.
Eine positive Haltung zu sozialen und gesellschaftlichen Aufgabenstellungen, Teamgeist, Selbstdisziplin und Spaß am selbstständigen Arbeiten runden die Kernkompetenzen eines Public Social Managers ab.

Was empfehlen Sie Interessierten, bevor sie sich für den Studiengang entscheiden?
Setzen Sie sich intensiv mit den Tätigkeiten des Bezirks Oberbayern und dem speziellen Studienmodell auseinander, um für sich selbst sicher zu wissen, dass man dieses duale Studium absolvieren möchte. Alles weitere erlernen Sie während Ihrer Ausbildung beim Bezirk Oberbayern – Sie müssen sich nicht vorab in gewisse Thematiken einarbeiten.

In welchen Bereichen können die Nachwuchskräfte nach ihrem Studium arbeiten?
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums werden die Alumni hauptsächlich in der Sozialverwaltung, unserem größten Bereich, eingesetzt. Welche Stelle genau die richtige für jeden ist, finden sie hoffentlich während des dualen Studiums heraus. Die Ausbildungsleitung wird sie während dieses Entscheidungsprozesses natürlich jederzeit mit Rat und Tat unterstützen.

(Interview: Anja Zierler)