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 "Upgrade - Aufwertung" mit Robert Bisl und Daniel Engelberg vom 20. März bis 28. Juni

Robert Bisl, Face
Robert Bisl, Face, Messing Plexiglas, 1990, 35x35x0,05cm

Objets trouvés (gefundene Materialien) nennt man Alltags- oder Naturgegenstände, die zum Kunstwerk gemacht werden. Mit ihnen arbeiten die beiden Bildhauer Robert Bisl und Daniel Engelberg. So designt Robert Bisl aus Baumaterial und Reststücken neue Objekte und verwenden dafür Metalle wie Edelstahl, Kupfer und Messing. Menschliche Geschichten stehen hinter vielen seiner Objekte. Manche erzählen davon, wie er sich als tauber Künstler ein Leben ohne Barrieren wünscht. Robert Bisl, von Ausbildung und Beruf Kunstschlosser, hat sich in seiner Kunst dem Metalldesign verschrieben. Seine Werke waren bereits in verschiedenen internationalen und nationalen Ausstellungen zu sehen. Er lebt und arbeitet in der Nähe von Haag in Oberbayern.

Das Kunstwerk zeigt viele abgerundete Holz-Sticks übereinanderliegend in verschiedenen blau-, türkis-, lila- und rosa Farbtönen.
Daniel Engelberg, Sticks #24, Holz, Acrylfarbe und Epoxidhart, 95x92x2 cm, 2023

Mit geometrischen Formen und leuchtenden Farben schlägt Daniel Engelberg die Brücke zwischen Skulptur und Malerei. Seine Arbeiten sind haptisch und besitzen eine starke visuelle und zugleich dreidimensionale Wirkung. Architektonische Impressionen aus dem Alltag entwickelt er zeichnerisch zu komplexen Strukturen und setzt diese in einer selbstentwickelten Technik mit MDF-Platten um. Für seine Serie Sticks wurden Überbleibsel einer anderen Arbeit zum thematischen Ausgangspunkt: Holzstäbchen, mit denen er seine Farben mischt. Der Künstler studierte an der Akademie der bildenden Künste (AdBK) Nürnberg, wo er zum Meisterschüler von Prof. Claus Bury ernannt wurde. Später wechselte er zur AdBK München. Er lebt und arbeitet in München. (ug)